"Statt Populismus gegen den Artenschutz kehrt nun in der Landesregierung endlich Vernunft ein und der realistische und ehrliche Umgang mit dem Wolf den Stefan Wenzel begonnen hat, wird von der Groko fortgesetzt. Forderungen nach wolfsfreien Zonen sind nicht nur rechtswidrig, sondern waren ein unhaltbares Wahlkampfversprechen insbesondere der CDU."
Stefan Wenzel, Sprecher für Haushalt und Finanzen (Grüne) zeigt sich irritiert, dass der neue niedersächsische Finanzminister Hilbers seine Eckpunkte für einen Nachtragshaushalt nicht im Haushaltsausschuss vorstellt, sondern bei einem Frühstück im Ministerium.
Die Landesregierung lässt die betroffenen Kommunen komplett alleine. Modellrechnungen zeigen klar, dass es ohne kurzfristig wirksame Maßnahmen wie die Blaue Plakette und technische Nachrüstungen nicht möglich sein wird, die gesetzlichen Grenzwerte einzuhalten.
Das Agieren einzelner Polizeibeamter gegen friedliche Versammlungsteilnehmerinnen und -teilnehmer muss dringend weiter aufgearbeitet werden. Dass es bei der Räumung der legitimen Protestform einer Pyramide zu schweren Verletzungen wie einem doppelten Beinbruch kam, wird zurecht strafrechtlich überprüft. Der Schutz der körperlichen Unversehrtheit gilt auch für gewaltfreie Sitzblockaden.“
"VW und die anderen Autohersteller dürfen sich jetzt aber keinen schlanken Fuß machen und sich aus der Affäre ziehen, indem sie mit dem Finger auf die blaue Plakette zeigen. Dann muss am Ende wieder der einzelne Bürger für den Betrug der Autoindustrie geradestehen! Wir bleiben bei unserer Forderung nach der vollen Übernahme technischer Nachrüstungen – nur so kann die Luft in den Städten sauberer und Fahrverbote aufgehalten werden.“
„Dieser Erlass muss gestoppt werden. Man hat den Eindruck, dass die neue Ministerin Barbara Otte-Kinast unkritisch alles genehmigt, was die Landwirtschaftslobby an sie heranträgt!“
„Neonicotinoide und das in Eiern gefundene Insektengift Fipronil müssen komplett aus der Landwirtschaft verschwinden – dies ist auch im Interesse der Landwirtschaft selbst, die auf Bestäuber und andere Nützlinge angewiesen ist.“
„Wenn an Weihnachten in den Schlachthöfen gearbeitet wird, treibt die Branche der Ausbeutung ihrer meist prekär Beschäftigten auf die Spitze. Das ist familienfeindlich und hat nichts mehr mit Fürsorgepflicht der Arbeitgeber zu tun!“
"Der Wolf gehört nicht ins Jagdrecht, sondern weiterhin unter besonderen Schutz gestellt. Das hat die EU-Kommission nun nochmals klargestellt und damit den Abschussplänen von SPD und CDU sowie der Schaffung wolfsfreier Gebiete eine klare Absage erteilt. Aus Sicht des Artenschutzes ist das zu begrüßen."
Wir erwarten von der Polizei und dem Innenministerium, dass sie die Videos von dem Ein- und Zugriffen der Polizei und die auslösenden Szenen zum Zwecke der rechtlichen und parlamentarischen Bewertung nicht löschen sondern auswerten. Es ist schließlich unser aller Ziel, solche erschreckenden Situationen zukünftig zu vermeiden.