Pressemeldung Nr. 6 vom

Harvarie MSC Zoe:Meta Janssen-Kucz: Sicherheit geht vor Profit

„Die Havarie der MSC Zoe macht mehr als deutlich, wie groß die Gefahrenlage ist und welch dringender Handlungsbedarf für mehr Sicherheit in Bezug auf das Laschen besteht.“

Darum geht’s

Angesichts der Havarie des Frachters „MSC Zoe“ mit 291 über Bord gegangenen Containern hat die Grüne Landtagsfraktion einen Antrag für mehr Ladungssicherheit und stärkeren Frachter-Kontrollen in den Landtag eingebracht.

Das sagen die Grünen

Meta Janssen-Kucz, Sprecherin für Häfen und Schifffahrt

„Die Havarie der MSC Zoe macht mehr als deutlich, wie groß die Gefahrenlage ist und welch dringender Handlungsbedarf für mehr Sicherheit in Bezug auf das Laschen besteht. Doch der dazu beschlossene Antrag wird vom zuständigen Wirtschaftsminister nicht umgesetzt. Diese Verhalten ist grob fahrlässig. So kann man nicht mit der bekannten Gefahrenlage und dem zunehmenden Schiffsverkehr auf der Route umgehen, denn die Gefährdung für Mensch, Tier, Flora und Fauna ist immens. Der CDU-Wirtschaftsminister macht sich einen schlanken Fuß und leugnet die ökonomischen und ökologischen Auswirkungen für die gesamte Region und für das Ökosystem Nordsee. Sicherheit geht vor Profit, dem ist auch der Wirtschaftsminister verpflichtet.“

„Wir fordern den Minister und die Landesregierung auf, den Beschluss für die Stärkung der Ladungssicherheit endlich umzusetzen und deutlich zu machen, dass Laschen Hafenarbeit ist und professionell ausgeführt werden muss. Ebenso fordern wir, endlich die Hafenordnungen im Rahmen der Küstenkonferenz zu ändern, wirksame Kontrollen vor dem Auslaufen durchzuführen und Sanktionen bei Verstößen zu verhängen.“

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