Statement:Julia Willie Hamburg zur Dringlichen Anfrage Lehrerarbeitszeit

„Aussitzen, Wegducken, Kleinreden – statt Lösungen in der drängenden Frage nach Entlastungen der Lehrerinnen und Lehrer präsentiert Minister Tonne nur flapsige Antworten.“

Zur Dringlichen Anfrage Lehrerarbeitszeit sagt Julia Willie Hamburg, bildungspolitische Sprecherin:

„Aussitzen, Wegducken, Kleinreden – statt Lösungen in der drängenden Frage nach Entlastungen der Lehrerinnen und Lehrer präsentiert Minister Tonne nur flapsige Antworten. Es ist schon ein Schlag ins Gesicht der Lehrerinnen und Lehrer, dass der Minister zwar von kurzfristigen Maßnahmen spricht, auf Nachfrage aber keine benennen kann.

Das vom Kultusministerium eingesetzte Expertengremium Arbeitszeit hat den Entlastungsbedarf der Lehrkräfte auf ca. 60.000 Regelstunden beziffert. Nun ist es insbesondere für die Lehrkräfte an den Grundschulen bitter, wenn Kultusminister Tonne die vom Expertengremium vorgeschlagene Absenkung ihrer Unterrichtsverpflichtung kategorisch ablehnt und im Landtag ihre zeitliche Überlastung schlicht bestreitet.

Es bleibt das Geheimnis des Kultusministers, wie er mit dieser Strategie von Ignoranz und Arroganz zu guter Arbeit in den Schulen beitragen will. Wir werden weiter auf die Einrichtung einer Enquete-Kommission drängen, damit wirklich mit allen relevanten Akteuren zügig an Lösungen und deren Umsetzung gearbeitet wird.“

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