Statement:Grüne: Tierschutz ist eben kein Nebenjob, Rot-Grün setzt auf Unabhängigkeit
Wer dieses Amt übernimmt, muss die Freiheit haben, unbequeme Wahrheiten auszusprechen und Missstände klar zu benennen. Während auf anderen Ebenen beim Tierschutz inzwischen politische Abhängigkeiten begünstigt werden, geht Niedersachsen konsequent den Weg der Unabhängigkeit.
Die organisatorische Geschäftsführung des Tierschutzbeirates ist künftig in der Stabsstelle der Landestierschutzbeauftragten angesiedelt. Eine entsprechende Entscheidung hat das Landeskabinett getroffen, sie stärkt die Unabhängigkeit des oder der Tierschutzbeauftragten und konkretisiert ihre bzw. seine Aufgaben. Dazu sagt Christian Schroeder, tierschutzpolitischer Sprecher der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag:
Uns Grünen geht es mit der Neustrukturierung vor allem um mehr unabhängigen Tierschutz. Die Entscheidung von Rot-Grün ist deswegen ein starkes Signal dafür, dass Tierschutzbeirat und Tierschutzbeauftragte/r ihre Arbeit frei und kritisch ausüben können. Wir schaffen klare Strukturen, dank derer wir für Niedersachsen feststellen können: Tierschutz und die entsprechenden Gremien sind bei uns keine Feigenblätter, sondern eigenständige Institutionen. Sie sollen die Politik mit fachlicher Expertise und kritischem Blick begleiten. Diese Glaubwürdigkeit hängt untrennbar mit ihrer Unabhängigkeit zusammen.
Für uns Grüne ist klar: Tierschutz ist kein Nebenjob. Wer dieses Amt übernimmt, muss die Freiheit haben, unbequeme Wahrheiten auszusprechen und Missstände klar zu benennen. Während auf anderen Ebenen beim Tierschutz inzwischen politische Abhängigkeiten begünstigt werden, geht Niedersachsen konsequent den Weg der Unabhängigkeit.