Grüne: Pläne zur Erdgasförderung vor Borkum müssen ad acta gelegt werden

Die heute vorgestellten Gutachten von Greenpeace machen noch einmal mehr als deutlich, welches einzigartige schützenswerte Ökosystem Niedersachsen vor Borkum besitzt. Die Befürchtung, dass zu den schon bekannten Umweltauswirkungen der von OneDyas geplanten Erdgasförderung, weitere erhebliche Beeinträchtigungen entstehen, bestätigt sich.

Die Umweltorganisation Greenpeace hat heute (Dienstag) zwei weitere Gutachten zu den Steinriffen im Umfeld der geplanten Bohrplattform vor der Insel Borkum vorgestellt.

Dazu sagt Meta Janssen-Kucz, umweltpolitische Sprecherin der Grünen im Landtag:

Die heute vorgestellten Gutachten von Greenpeace machen noch einmal mehr als deutlich, welches einzigartige schützenswerte Ökosystem Niedersachsen vor Borkum besitzt. Die Befürchtung, dass zu den schon bekannten Umweltauswirkungen der von OneDyas geplanten Erdgasförderung, weitere erhebliche Beeinträchtigungen entstehen, bestätigt sich. Es kommt möglicherweise zu Bodenabsenkungen im Bereich der Insel, die Süßwasserlinse ist gefährdet und auch für den Küstenschutz ist mit negativen Auswirkungen zu rechnen.

Das geplante Erdgasförderprojekt muss ad acta gelegt werden, denn es gefährdet einen einzigartigen Lebensraum im Wattenmeer. Die befürchtete Gas-Mangellage ist aufgrund der vielfältigen Aktivitäten seitens der Bundes- und Landesregierung mit Blick auf den geplanten Förderbeginn voraussichtlich in den Jahren 2025/26 nicht mehr erkennbar.

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