Statement:Grüne: Paradigmenwechsel bei Versteigerung von Mobilfunklizenzen war überfällig

Der Beirat der Bundesnetzagentur will die Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen 2025 aussetzen. Das eingesparte Geld soll in den Ausbau des Mobilfunknetzes gesteckt werden.

Der Beirat der Bundesnetzagentur will die Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen 2025 aussetzen. Das eingesparte Geld soll in den Ausbau des Mobilfunknetzes gesteckt werden. Dazu sagt Sina Beckmann, Sprecherin für Wirtschaftsdigitalisierung der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag:

Das ist ein sehr positives Signal für den ländlichen Raum in Niedersachsen und ein wichtiger Schritt für die digitale Zukunft unseres Landes. Wenn es vorerst nicht wieder zur Versteigerung der Mobilfunkfrequenzen kommt, schützt das die Telekommunikationsunternehmen vor hohem Kostendruck. Ihnen bleibt es erspart, viel Geld für die Ersteigerung der Frequenzen aufzuwenden, um dann nicht mehr viel für den Netzausbau ausgeben zu können.

Künftig steht den Mobilfunkfirmen das Geld zur Verfügung, um den Netzausbau im nötigen Maße voranzubringen. Davon profitieren schließlich die Menschen in Niedersachsen. Dieser Paradigmenwechsel war überfällig. Sowohl unsere Unternehmen als auch die Menschen vor Ort sind auf ein flächendeckendes Mobilfunknetz angewiesen.

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