Statement:Grüne: Mutmaßlichen Brandanschlag lückenlos aufklären, rassistische Gewalt konsequent bekämpfen
Der Tod eines kleinen Kindes durch einen mutmaßlichen Brandanschlag in Wilhelmshaven erschüttert uns – unsere Gedanken sind bei seiner Familie und Freund*innen. Wieder einmal wiegt der Vorwurf schwer, für den mutmaßlichen Anschlag könnten rassistische Motive ausschlaggebend gewesen sein.
Beim Brand eines Wohnhauses in Wilhelmshaven ist ein vierjähriger Junge getötet worden, weitere Familienmitglieder befinden sich weiterhin in Lebensgefahr. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Brandstiftung. Dazu sagt Djenabou Diallo Hartmann, Sprecherin für Migration, Geflüchtete und Antirassismus der Grünen-Landtagsfraktion:
Der Tod eines kleinen Kindes durch einen mutmaßlichen Brandanschlag in Wilhelmshaven erschüttert uns – unsere Gedanken sind bei seiner Familie und Freund*innen. Wieder einmal wiegt der Vorwurf schwer, für den mutmaßlichen Anschlag könnten rassistische Motive ausschlaggebend gewesen sein. Auch deswegen ist eine lückenlose Aufklärung des Brandes und seiner Ursachen nötig. Sollten rassistische Anfeindungen in tödliche Gewalt gemündet sein, braucht es die volle Härte des Gesetzes.
In Niedersachsen mehren sich Vorfälle, in denen Angriffe auf eine rassistische Motivlage zurückgehen. Wir dürfen und wollen das nicht hinnehmen. Völlig losgelöst von diesem Fall braucht es eine ehrliche gesellschaftliche Auseinandersetzung mit strukturellem Rassismus und konsequentes staatliches Handeln gegen jede Form rassistischer Gewalt.