Statement:Grüne Landtagsfraktion Niedersachsen zum 2. Jahrestag nach dem Angriff der Hamas auf Israel
Seit dem 7. Oktober ist die Zahl antisemitischer Straftaten, Übergriffe und Hetze auf erschreckende Weise angestiegen – auch in Niedersachsen. Dem stellen wir uns entschieden entgegen. Jüdinnen und Juden müssen sich bei uns sicher fühlen können. Es ist unsere Pflicht, jüdisches Leben zu schützen und zu stärken.
Zum zweiten Jahrestag des Terrorangriffs der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 erklären die Vorsitzenden der Grünen Landtagsfraktion Niedersachsen, Anne Kura und Detlev Schulz-Hendel:
Der terroristische Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 war der schlimmste Angriff auf jüdisches Leben weltweit seit der Shoah. Wir gedenken der Ermordeten, der Kinder, jungen Menschen und Familien, die gezielt Opfer dieses entsetzlichen Überfalls wurden. Unser Mitgefühl gilt ihren Angehören, den Überlebenden und allen, die unter den Folgen dieses grausamen Angriffs leiden. Noch immer befinden sich Geiseln in der Gewalt der Terroristen. Sie müssen sofort freigelassen werden.
Seit dem 7. Oktober ist die Zahl antisemitischer Straftaten, Übergriffe und Hetze auf erschreckende Weise angestiegen – auch in Niedersachsen. Dem stellen wir uns entschieden entgegen. Jüdinnen und Juden müssen sich bei uns sicher fühlen können. Es ist unsere Pflicht, jüdisches Leben zu schützen und zu stärken.
Zugleich richten wir unseren Blick auf das unermessliche Leid der palästinensischen Zivilbevölkerung in Gaza. Hunderttausende Menschen leben unter katastrophalen Bedingungen, in extremen Hunger, ohne ausreichende humanitäre und medizinische Versorgung.
Es ist höchste Zeit für ernst gemeinte Friedensverhandlungen. Die Hamas muss die Waffen niederlegen und die Geiseln sofort freilassen. Das Völkerrecht und die Menschenrechte müssen eingehalten und die humanitäre Hilfe gewährleistet werden. Eine echte Perspektive für dauerhaften Frieden und Stabilität gibt es nur mit einer Zweistaatenlösung.