Statement #RetteDeinTheater::Grüne: Kunst und Kultur in Niedersachsen brauchen bessere Finanzierung
Auf die prekäre Situation im Kulturbereich machen die Beschäftigten mit Aktionen, wie "40.000 Theatermitarbeiter treffen ihre*n Abgeordnete*n" oder mit #rettedeintheater seit Jahren aufmerksam. Den Organisator*innen dieser Aktionen ist es zu verdanken, dass es um die Kulturfinanzierung nicht leise wird. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stehen solidarisch an der Seite der Aktiven.
Zu der unter TOP 5a aufgerufenen aktuellen Stunde der Grünen: Landesregierung streicht Tarifsteigerung an Theatern - Rotstiftpolitik in der Kultur stoppen #RetteDeinTheater sagt Eva Viehoff, kulturpolitische Sprecherin der Grünen im Landtag:
Auf die prekäre Situation im Kulturbereich machen die Beschäftigten mit Aktionen, wie "40.000 Theatermitarbeiter treffen ihre*n Abgeordnete*n" oder mit #rettedeintheater seit Jahren aufmerksam. Den Organisator*innen dieser Aktionen ist es zu verdanken, dass es um die Kulturfinanzierung nicht leise wird. Auch morgen wieder werden viele von ihnen bei der Demonstration von #rettedeintheater dabei sein. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stehen solidarisch an der Seite der Aktiven.
Entgegen der Überzeugung der Landesregierung ist der Anteil des Haushaltes des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur am Gesamthaushalt 2021 mit 10,2% gegenüber 2016 mit 10,9 % gesunken. Minister Thümler sollte sich endlich gegenüber seinem Finanzminister durchsetzen und für eine bessere Kulturfinanzierung streiten und mindestens die dauerhafte anteilige Übernahme der Tarifsteigerungen für die kommunalen Theater in Niedersachsen und das Staatstheater Hannover erreichen.
Mittel- bis langfristig muss Niedersachsen das Ziel verfolgen die öffentlichen Kulturausgaben zu steigern und sich dem Mittelwert der öffentlichen Ausgaben des Kulturfinanzberichts des Statistischen Bundesamtes von ca. 100 Euro pro Einwohner*in anzunähern.
Anders sind die Herausforderungen in der Kultur nach Corona in Niedersachsen nicht zukunftsfähig abzusichern.