Statement:Grüne: Endlagersuche braucht vor allem Akzeptanz
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat die Standortregionen für ein Atommüllendlager weiter eingegrenzt und ihren neuen Arbeitsstand veröffentlicht.
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat die Standortregionen für ein Atommüllendlager weiter eingegrenzt und ihren neuen Arbeitsstand veröffentlicht. Dazu sagt Britta Kellermann, atompolitische Sprecherin der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag:
Wir Grüne erwarten, dass der Bund die weiterhin infrage kommenden Standortregionen dabei unterstützt, zügig Regionalkonferenzen einzurichten und die dafür notwendige unabhängige Expertise einzuholen. Aus den Fehlern der Vergangenheit haben wir für die gegenwärtige Standortsuche gelernt, dass eine umfassende Transparenz und die Beteiligung der Bevölkerung die Schlüssel zu einer erfolgreichen Endlagersuche sind.
Hier lauert weiterhin die Gefahr. Denn: Infolge der Bemühungen, das Suchverfahren zu beschleunigen, darf der Bund die Beteiligung der Menschen vor Ort nicht vernachlässigen. Tempo wird das weitere Verfahren nur aufnehmen können, wenn die Bevölkerung dahintersteht.