Statement:Detlev Schulz-Hendel zum Vorstoß der Bahn-Verbände für eine Reaktivierung alter Bahnstrecken

Wir haben in Niedersachsen viel Potenzial an alten Bahnstrecken, die reaktiviert werden sollten. Die klaren Forderungen gleich mehrerer Bahn-Verbände sind deshalb absolut richtig. Sie sind vor allem ein Arbeitsauftrag an Verkehrsminister Althusmann, die Reaktivierung alter Bahnstrecken nicht länger auf die lange Bank zu schieben.

Zum Vorstoß mehrerer Bahn-Verbände für eine Reaktivierung alter Bahnstrecken mahnt Detlev Schulz-Hendel, verkehrspolitischer Sprecher, für Niedersachsen mehr Tempo bei der Landesregierung an:

Wir haben in Niedersachsen viel Potenzial an alten Bahnstrecken, die reaktiviert werden sollten. Die klaren Forderungen gleich mehrerer Bahn-Verbände sind deshalb absolut richtig. Sie sind vor allem ein Arbeitsauftrag an Verkehrsminister Althusmann, die Reaktivierung alter Bahnstrecken nicht länger auf die lange Bank zu schieben. Seit einem ersten Reaktivierungsprozess ist bisher wenig geschehen. Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, warum die Festlegung neuer Kriterien für die Auswahl alter Strecken in Niedersachsen ganze zwei Jahre dauern soll. Schon im August 2018 haben die Grünen im Landtag einen entsprechenden Antrag eingebracht.

Wir brauchen deshalb zeitnah einen Lenkungskreis aus Expert*innen und Landespolitik, um endlich Alternativen zum bisherigen Bewertungsverfahren zu entwickeln. Denn eine bessere Mobilität mit reaktivierten alten Bahnstrecken stärkt die ländlichen Regionen - auch über Landesgrenzen hinweg, wie das Beispiel der ehemaligen Bahnlinie Dannenberg (Niedersachsen) und Wittenberge (Brandenburg). Auch die damit mögliche Förderung des regionalen Tourismus gehört zu den Auswahlkriterien. Die Landesregierung muss dafür allerdings jetzt aktiv werden und sich zudem umgehend bei der Bundesregierung für eine ausreichende finanzielle Unterstützung der Bundesländer einsetzen.

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