Statement:Christian Meyer zur Wolfspolitik in Niedersachsen (Akt. Stunde FDP/TOP 13b)

Immer wieder Wolf, ruft die FDP, als wenn die Menschen nicht auch andere Sorgen hätten. Auch den Weidetierhaltern hilft diese Appellpolitik der FDP nichts. Es fehlt weiterhin an einer wirklichen Hilfe wie einer 30 Mio. Euro Weideprämie für Rinder, Schafe und Ziegen in Niedersachsen, wie wir Grüne es mehrfach beantragt haben.

Christian Meyer, MdL

Immer wieder Wolf, ruft die FDP, als wenn die Menschen nicht auch andere Sorgen hätten. Auch den Weidetierhaltern hilft diese Appellpolitik der FDP nichts. Es fehlt weiterhin an einer wirklichen Hilfe wie einer 30 Mio. Euro Weideprämie für Rinder, Schafe und Ziegen in Niedersachsen, wie wir Grüne es mehrfach beantragt haben. Das ist für den Insektenschutz und die Grünlandbetriebe wichtiger, als ständige Debatten um Wolfsabschüsse, die dann doch nicht eintreten. Die Menschen auf dem Lande sind dieses „Haltet den Dieb“ von CDU, FDP, SPD leid. Statt das sich Umweltminister Lies endlich für einen besseren Schutz der Weidetiere und Bearbeitung der über Hundert Anträge von Landwirten auf Schutzmaßnahmen einsetzt, werden zur Beruhigung immer wieder illegale Abschussverfügungen erteilt, die von Gerichten kassiert werden.

Die von FDP und CDU geforderte Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht wäre für die Jägerinnen und Jäger ein Bärendienst, wenn sie den Wolf bei ganzjähriger Schonzeit nicht jagen dürften, aber in den Augen der Bevölkerung für das Wolfsmanagement verantwortlich sein sollen. Hier ist mehr Sachlichkeit beim Umgang mit Wolf und der Weidetierhaltung geboten, wie wir Grünen es bereits vor Jahren mit einem umfassenden Antrag gefordert haben.

 

Zurück zum Pressearchiv