Tanja Meyer: Rede zu Anlaufstellen für Menschen mit Impfschäden (Antrag AfD)
TOP 5: Spezialisierte Anlaufstellen für Menschen mit Impfschäden einrichten und etablieren (Antrag AfD)
- Es gilt das gesprochene Wort -
Sehr geehrte Frau Präsidentin, liebe Kolleg*innen,
das COVID-19 Forschungsnetzwerk Niedersachsen (COFONI) hat letzte Woche ein erstes Resümee gezogen. COFONI soll damit dazu beitragen, wissenschaftlich interdisziplinär die Folgen der Pandemie aufbereiten, damit wir daraus lernen: medizinisch, gesellschaftlich und politisch.
Menschen, die sich gegen Corona haben impfen lassen, sind Menschen, die sich in der Pandemie solidarisch für die Gesellschaft eingesetzt haben und die der medizinischen Versorgung und auch der Politik vertrauen. Wie in der Pandemie leider geschehen, darf es nicht passieren, dass solidarische Menschen benachteiligt werden. Z.B. Kinder, Jugendliche, vulnerable Menschen.
Also treten nun Nebenwirkungen oder Schäden in Folge der Impfungen auf, so sind die Menschen selbstverständlich bestmöglich zu behandeln.
Deswegen ist die Fortsetzung der Forschung, die die Komplexität hier berücksichtigt, unabdingbar. Denn leider können die sehr komplexen Krankheitsbilder noch nicht umfassend zielgerichtet therapiert werden. Gleiches gilt für Long- oder Post-Covid, die in der Symptomatik ähnlich sind.
Die Landesregierung hat sich auf den Weg gemacht und zusammen mit der MHH hier die Strukturen verbessert. Die eingerichtete Anlaufstelle zur Beratung aller Krankheitsmuster im Kontext von Covid gibt den Betroffenen Hilfestellung und Orientierung. Eine bestmögliche medizinische und auch sozialrechtliche Beratung zu bekommen ist für alle erkrankten Menschen in Folge von Covid oder in Folge einer Impfung notwendig.
Das Forschungsnetzwerk, die Uniklinken, die Ärzt*innenschaft, die Rehaklinken und die Landesregierung sind hier ressortübergreifend auf einem guten Weg. Bitte dranbleiben!
In Folge ist dieser Antrag der AfD überflüssig.