Rede Ina Korter: Musikland Niedersachsen stärken

 

Anrede,

wir alle wollen die musikalische Erziehung und Förderung unserer Kinder in Niedersachsen verbessern.

Das ist auch das Anliegen des im Mai 2008 von CDU und FDP vorgelegten Antrags.

Im Sommer 2009 haben Kultusausschuss und Ausschuss für Wissenschaft und Kultur eine qualifizierte Anhörung dazu durchgeführt. Im Nachgang zur Anhörung wurde eine modifizierte Fassung erarbeitet, die heute zur Abstimmung steht.

Anrede,

den im Beschlussvorschlag genannten Forderungen können wir allesamt zustimmen.
Wir wollen, dass Musik und kinderstimmengerechtes Singen in der Ausbildung der Erzieherinnen  und Erzieher besonders berücksichtigt werden und dass die Landesregierung geeignete Maßnahmen ergreift, um die Zahl der Studierenden für das Lehramt in Musik zu erhöhen.
Aber bis wir neue Musiklehrerinnen und Musiklehrer ausgebildet haben, dauert es eine ganze Zeit.
Deshalb haben wir den Vorschlag gemacht, dem akuten Musiklehrermangel durch ein befristetes Programm "Kultur macht Schule", mit dem Musikerinnen und Musiker bereits jetzt in die Schulen geholt werden, solange zu begegnen, bis mehr Musikpädagoginnen und – pädagogen ausgebildet sind.

Im Beschlussvorschlag heißt es jetzt, die Landesregierung solle Vorschläge erarbeiten, wie das schulische Bildungsangebot durch verstärkte Kooperation mit außerschulischen musikalischen Bildungseinrichtungen ergänzt werden kann.
Wenn darunter auch solche Maßnahmen, wie die von uns geforderten fallen, dann bin ich einverstanden.

Anrede,

der Beschlussvorschlag ist zwar in der Zielsetzung nicht so ehrgeizig, dass man tatsächlich vom Musikland Niedersachsen sprechen kann, aber er bringt uns ein Stück weiter auf dem Weg dorthin. Wir werden ihm deshalb zustimmen.

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