Pressemeldung Nr. 104 vom

Weiterentwicklung des nifbe :Von Holtz: Frühkindliche Bildung braucht moderne Strukturen

„Fachleute und auch die Betroffenen selbst teilen unsere Auffassung, dass das nifbe weiterentwickelt werden muss. Jetzt muss es darum gehen, gemeinsam zielführende Lösungen zu finden. Wir brauchen moderne Strukturen und kein ‚Weiter so‘, wie es die Opposition fordert.“

Darum geht‘s

Im Wissenschaftsausschuss des Landtags fand heute (06. Juli 2015) eine Anhörung zur Weiterentwicklung des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung e.V. (nifbe) statt. Dabei berichteten Fachleute und Mitarbeiter des Instituts über die Arbeit der vergangenen Jahre und die Perspektiven.

Das sagen die Grünen

Ottmar von Holtz, wissenschaftspolitischer Sprecher

„Fachleute und auch die Betroffenen selbst teilen unsere Auffassung, dass das nifbe weiterentwickelt werden muss. Jetzt muss es darum gehen, gemeinsam zielführende Lösungen zu finden. Wir brauchen moderne Strukturen und kein ‚Weiter so‘, wie es die Opposition fordert.“

„Ich freue mich, dass das Ministerium die Forschung zum Thema frühkindlicher Bildung weiter ausbauen will, indem neben dem nifbe auch andere Hochschulen an Forschungsmitteln partizipieren können. Entsprechend den Empfehlungen der Wissenschaftlichen Kommission arbeiten wir auch an einer neuen Perspektive für die Regionalnetzwerke.“

Volker Bajus, regionaler MdL aus Osnabrück und Mitglied des Wissenschaftsausschuss

„Auch für die Transferaufgabe in die Praxis brauchen wir eine optimierte Organisationsform. Die in der Anhörung mehrfach vorgetragene Idee, die bestehenden Regionalstellen stärker an eine Zentrale in Osnabrück zu binden, könnte eine sinnvolle Lösung sein und ist Ausdruck des Vertrauens in den Standort.“

Zum Hintergrund

Seit 2008 wird am nifbe wichtige Forschungsarbeit zum Thema frühkindliche Bildung und Entwicklung geleistet. Dabei ist das nifbe auch als Vermittler in die Praxis tätig. Erheblichen Optimierungsbedarf stellt unter anderem der Landesrechnungshof fest. Dieser fordert eine stärkere Ziel- und Erfolgsorientierung und bemängelt Doppelstrukturen.

Auch die Ergebnisse der aktuellen Überprüfung durch die Wissenschaftliche Kommission erzeugen Handlungsdruck. Die Kommission bemängelt den hohen organisatorischen Aufwand für die Kommunikation und Koordination und kritisiert die komplizierte Organisationsstruktur.

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