PatientenfürsprecherInnen:Schremmer: Patienten bekommen wichtige Partner an die Seite gestellt
PatientenfürsprecherInnen werden einen wesentlichen Beitrag zur besseren Kommunikation zwischen PatientInnen und Krankenhäusern leisten. Sie sind unabhängige AnsprechpartnerInnen für die Anliegen von PatientInnen und vertreten deren Rechte und Interessen gegenüber dem Krankenhaus.
Darum geht's
Der Sozialausschuss des Landtages hat heute (25. Juni 2015) einen Gesetzentwurf zur Änderung des Niedersächsischen Krankenhausgesetzes beschlossen. Demnach werden ab 1. Januar 2016 in allen Krankenhäusern ehrenamtliche PatientenfürsprecherInnen eingesetzt.
Das sagen die Grünen
Thomas Schremmer, gesundheitspolitischer Sprecher
„Patienten bekommen zukünftig wichtige Partner an die Seite gestellt: PatientenfürsprecherInnen werden einen wesentlichen Beitrag zur besseren Kommunikation zwischen PatientInnen und Krankenhäusern leisten. Sie sind unabhängige AnsprechpartnerInnen für die Anliegen von PatientInnen und vertreten deren Rechte und Interessen gegenüber dem Krankenhaus. Damit tragen sie auch im Sinne der Krankenhäuser zur Qualitätssicherung bei.“
„Krankenhäuser werden dazu verpflichtet, die PatientenfürsprecherInnen bei ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen. Ein respektvoller und menschlicher Umgang kommt im stressigen Krankenhausalltag manchmal zu kurz. PatientenfürsprecherInnen können hierfür gezielt sensibilisieren.“
Zum Hintergrund
Mit dem heutigen Beschluss hat die rot-grüne Regierungskoalition eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt. PatientenfürsprecherInnen haben sich in anderen Bundesländern bereits bewährt. Auf Landesebene ist zudem die Einsetzung eines Landespatientenbeauftragten geplant.