Zuflucht & Nachbarschaft:Polat: Willkommenskultur für Flüchtlinge stärken und Kommunen unterstützen
In den kommenden Wochen wird die grüne Landtagsfraktion unter dem Titel „Zuflucht & Nachbarschaft“ Asylbewerberheime und Gemeinschaftsunterkünfte von Flüchtlingen besuchen. "Angesichts gestiegener Flüchtlingszahlen wollen wir uns einen Überblick über die Situation im Lande verschaffen und ins Gespräch mit Flüchtlingen, Nachbarschaftsinitiativenund und den Verwaltungen kommen", so Filiz Polat.
Darum geht’s
In den kommenden Wochen wird die grüne Landtagsfraktion unter dem Titel „Zuflucht & Nachbarschaft“ Asylbewerberheime und Gemeinschaftsunterkünfte von Flüchtlingen besuchen.
Das sagen die Grünen
Filiz Polat, flüchtlingspolitische Sprecherin
„Angesichts gestiegener Flüchtlingszahlen wollen wir uns einen Überblick über die Situation im Lande verschaffen und ins Gespräch mit Flüchtlingen, Nachbarschaftsinitiativenund und den Verwaltungen kommen. Uns geht es darum, gute Beispiele der Unterbringung und Willkommenskultur herauszustellen und Ideen für die Weiterentwicklung und Verbesserung der Flüchtlingsaufnahme zu diskutieren.“
„Uns ist wichtig, dass sich die Kommunen optimal auf die ankommenden Flüchtlinge vorbereiten können. Das Land soll dabei gemeinsam mit den Kommunen und Flüchtlingsorganisationen eine neue Verteilungssystematik von den Landesaufnahmeeinrichtungen in die Städte und Landkreise entwickeln. Außerdem sollen humanitäre und soziale Mindeststandards für die Unterbringung von Flüchtlingen, insbesondere von besonders schutzbedürftigen Personengruppen, sichergestellt werden. Darüber werden wir vor Ort diskutieren.“
Zum Hintergrund
Am Freitag (28. November) besuchen die Fraktionsvorsitzende Anja Piel, die flüchtlingspolitische Sprecherin Filiz Polat und der regionale Abgeordnete Gerald Heere eine Flüchtlingsunterkunft in Wolfsburg. Teil des Termins werden außerdem Gespräche mit der Verwaltung und der Flüchtlingshilfe vor Ort sein.
In den kommenden Tagen werden unsere Abgeordneten Unterkünfte in Lehrte, Hildesheim und Scharnebeck besuchen. Weitere Informationen sowie laufend aktualisierte Termine gibt es hier: www.gltn.de/fluechtlinge. MedienvertreterInnen sind herzlich dazu eingeladen, die Termine nach Absprache zu begleiten.
Ein Expertenkreis, bestehend aus VertreterInnen der Freien Wohlfahrtspflege und Sozialarbeit in der Landesaufnahmebehörde hat Anfang des Jahres ein >>Konzept für die Unterbringung und Neuorganisation der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen erarbeitet. Darin sind Strukturen und Standards von der Erstaufnahme bis zur Unterkunft in den Kommunen (ein sogenanntes Integriertes Aufnahmekonzept) entwickelt worden.