Mit Reform des Bildungsföderalismus Wettbewerb um das beste Schulsystem ermöglichen - Höchste Zeit für Wulffs Korrektur zum KMK-Ausstieg
Die Landtagsgrünen fordern eine Reform des Bildungsföderalismus, mit der ein echter Wettbewerb zwischen den Ländern um das beste Schulsystem ermöglicht werde. Das ist nach Ansicht der stellvertretende...
Die Landtagsgrünen fordern eine Reform des Bildungsföderalismus, mit der ein echter Wettbewerb zwischen den Ländern um das beste Schulsystem ermöglicht werde. Das ist nach Ansicht der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Ina Korter die wichtigste Konsequenz aus der Diskussion um eine Modernisierung der KMK.
"Wir wollen Fesseln lösen, die eine Reform der Schulen blockieren", sagte Korter. Das gelte vor allem für das Hamburger Abkommen, mit dem die Länder verpflichtet würden, die Kinder in der Schule zu selektieren.
"Es war höchste Zeit, dass Ministerpräsident Wulff seine ursprüngliche Absicht, aus der KMK auszusteigen, korrigiert hat. Mit seinem populistischen Vorstoß hat er sich selbst im Kreis seiner CDU-Kollegen isoliert", sagte die Grünen-Politikerin.
Eine Abstimmung zwischen den Ländern und eine Verständigung auf gemeinsame Bildungsstandards sei weiterhin dringend notwendig. Der Ministerpräsident scheine sich inzwischen sachkundiger gemacht zu haben und zu konstruktiveren Vorschlägen bereit zu sein. Es dürfe aber nicht nur um organisatorische Veränderungen und Personaleinsparungen bei der KMK gehen, sondern vor allem müssten Initiativen für dringend notwendige Reformen der Schule vorangebracht werden, so Korter.