Mit Busemann tiefer ins PISA-Tal - CDU-Schulpolitik verschärft soziale Selektion

Nach dem Bekanntwerden der nächsten PISA-Pleite für Deutschland haben die Landtagsgrünen Minister Busemann als "Bildungs-Hasardeur" bezeichnet. "Die Hemdsärmeligkeit, mit der der Kultusminister das Pr...

Nach dem Bekanntwerden der nächsten PISA-Pleite für Deutschland haben die Landtagsgrünen Minister Busemann als "Bildungs-Hasardeur" bezeichnet. "Die Hemdsärmeligkeit, mit der der Kultusminister das Problem kleinzureden versucht, ist unverantwortlich", sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ina Korter am Montag in Hannover. "CDU und FDP haben die größte Dummheit begangen, als sie das Schulsystem gegen allen wissenschaftlichen Rat auf die Dreigliedrigkeit festgezurrt haben. Damit ist der Weg zurück aus dem Bildungs-Tal auf Jahre verbaut."
PISA zeige erneut, dass die soziale Selektion der Schule in Deutschland höher sei als in jedem anderen Land. Das Land könne es sich nicht leisten, Kinder aus benachteiligten Verhältnissen und Migrantenfamilien in der Schule weiter so zu vernachlässigen. Mit der frühen Aufteilung der Kinder werde das Problem jedoch weiter verschärft, sagte die Grünen-Politikerin.
Auch für die frühe Sprachförderung gebe es vom Kultusminister nur warme Worte, aber immer weniger Geld.
Korter: "Busemann hält sich vielleicht für clever – aber er handelt nicht gescheit!"-
rt/zm

Zurück zum Pressearchiv