Pressemeldung Nr. 68 vom

Vollbremsung beim Ausbau Erneuerbarer Energien:Minister Sander Klimakiller Nr. 1

Mit der Ankündigung, Niedersachsen durch den Ausbau von Kohlekraftwerken zum Energieland Nr. 1 zu machen, präsentiert sich Umweltminister Sander nach Ansicht der Landtagsgrünen als „Klimakiller Nr. 1“, so Stefan Wenzel.

Mit der Ankündigung, Niedersachsen durch den Ausbau vonKohlekraftwerken zum Energieland Nr. 1 zu machen, präsentiert sich Umweltminister Sander nach Ansicht der Landtagsgrünen als "Klimakiller Nr. 1".
Sein Angebot, Kohlekraftwerke, die auf Grund neuer politischer Konstellationen in Hamburg oder Hessen nicht mehr gebaut werden könnten, in Niedersachsen zu bauen, sei verantwortungslos, sagte der Fraktionsvorsitzende Stefan Wenzel am Donnerstag in Hannover.

"Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien legt Sander dagegen eine Vollbremsung ein", sagte Wenzel. Die angekündigte Erhöhung von derzeit 17 Prozent auf 25 Prozent bis zum Jahr 2020 mache ein Wachstum von gerade mal drei Prozent jährlich aus, während der Zuwachs im Bundesdurchschnitt in den letzten Jahren bei rund 13 Prozent im Jahr  lag. "Ohne Sanders Zutun würde sich die Branche dynamischer entwickeln", sagte der Grünen-Politiker.

Beim Küsten- und Hochwasserschutz im Binnenland habe Sander lediglich unverbindliche Ziele benannt.
Wenzel: "Statt eigene Initiativen und Finanzierungsvorschläge vorzulegen, fordert der Minister mehr Geld vom Bund. Für den Hochwasserschutz an den Flüssen sollen die Kommunen mehr finanzieren, Sander bietet lediglich Zuschüsse des Landes für Hochwasserschutzplanungen an."

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