Statement :Meta Janssen-Kucz zur Schulgeldfreiheit in Gesundheitsfachberufen

Gut gedacht, schlecht gemacht: Die Schulgeldfreiheit für die therapeutischen Berufe ist ein wichtiger Schritt, um dringend benötigte Fachkräfte zu gewinnen. Leider vergisst die Ministerin dabei diejenigen Schülerinnen und Schüler, die sich bereits in der Ausbildung befinden.

Sozialministerin Reimann hat am (heutigen) Donnerstag ein Konzept des Landes für Schulgeldfreiheit in Gesundheitsfachberufen vorgestellt. Meta Janssen-Kucz, gesundheitspolitische Sprecherin, kritisiert, dass die Schulgeldfreiheit nur für einen Teil der Auszubildenden gilt:

Gut gedacht, schlecht gemacht: Die Schulgeldfreiheit für die therapeutischen Berufe ist ein wichtiger Schritt, um dringend benötigte Fachkräfte zu gewinnen. Leider vergisst die Ministerin dabei diejenigen Schülerinnen und Schüler, die sich bereits in der Ausbildung befinden. Sie müssen weiterhin mehrere hundert Euro Schulgeld im Monat bezahlen. Einige Auszubildende haben bereits ihre Verträge gekündigt, um die Ausbildung im August erneut kostenfrei zu beginnen. Für die Landesregierung wäre es ein Leichtes gewesen, die Schulgeldfreiheit für alle Auszubildenden einzuführen. Bei der Schulgeldfreiheit in der Altenpflegeausbildung jedenfalls hat die rot-grüne Landesregierung 2015 genau das gemacht.

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