Konversion kann Beitrag zur Standortmodernisierung leisten - Positive Vorbilder in Niedersachsen weisen den Weg

Die tatkräftige Unterstützung der von der Bundeswehrumstrukturierung betroffenen Kommunen durch die Landesregierung haben heute (Donnerstag) die Landtagsgrünen gefordert. "Die Konversion kann einen Beitrag zur Standortmodernisierung leisten. Hierauf sollten die Beteiligten hinarbeiten", sagte die städtebauliche Sprecherin der Fraktion, Filiz Polat in Hannover. "Notwendig dafür sind Konversionsmittel und Know-how, für beides muss das Land Sorge tragen."
Polat verwies auf vielfältige Erfahrungen anderer Standorte in der gesamten Bundesrepublik, von denen die Gemeinden profitieren könnten. Auch in Niedersachsen gebe es viele positive Vorbilder. Die Grünen-Abgeordnete nannte beispielhaft das Göttinger Technologie- und Gründerzentrum (GöTec), das in einer ehemaligen Kaserne angesiedelt wurde. Das Beispiel Munster zeige eine andere zukunftsweisende Nutzung; hier wurde ein Projekt des betreuten Wohnens im Alter umgesetzt. Aber auch für Tourismus und Naturschutz könnten im Zuge der Konversion wichtige regionale Impulse gesetzt werden. "Ich bin zuversichtlich, dass alle Standorte eine optimale Nachnutzung initiieren können", so Polat.