Statement:Julia Willie Hamburg zum massiven Vorgehen der AfD gegen kritisches Theater an einer Osnabrücker Schule

Die AfD zeigt einmal mehr ihr wahres Gesicht: Sie kann Demokratie nur schwer ertragen und reagiert bei Kritik mit Einschüchterungen und Übergriffen auf die Meinungsfreiheit. Ein Theaterstück, das sich kritisch mit Äußerungen der AfD auseinandersetzt, darf selbstverständlich provozieren und so zu Diskussionen anregen.

Das massive Vorgehen der AfD gegen ein Theaterstück von Schüler*innen der Osnabrücker Gesamtschule Schinkel ist aus Sicht der Grünen-Fraktion ein Angriff auf die Kultur- und Meinungsfreiheit. Dazu erklärt Julia Willie Hamburg, bildungspolitische Sprecherin:  

Die AfD zeigt einmal mehr ihr wahres Gesicht: Sie kann Demokratie nur schwer ertragen und reagiert bei Kritik mit Einschüchterungen und Übergriffen auf die Meinungsfreiheit. Ein Theaterstück, das sich kritisch mit Äußerungen der AfD auseinandersetzt, darf selbstverständlich provozieren und so zu Diskussionen anregen. Dass daraufhin ein Landtagsabgeordneter der AfD mit einer Delegation unaufgefordert die Schule aufsucht und von deren Leitung eine Distanzierung verlangt,  verträgt sich absolut nicht mit grundlegenden Rechten in unserer Demokratie wie der Meinungsfreiheit und der Freiheit der Kultur.

Diese Haltung hat die AfD bereits mehrfach durch entsprechende presseöffentliche Attacken gegen Schulen und nicht zuletzt mit ihrem unsäglichen Internet-Portal zur Denunzierung von kritischen Lehrer*innen dokumentiert. Wer als politischer Vertreter so denkt und agiert, kann nicht gleichzeitig  für sich in Anspruch nehmen, die demokratischen Grundwerte wie Freiheit und Toleranz zu vertreten. Das schließt sich aus.

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