Statement:Imke Byl zur Plastikmüll-Anhörung im Umweltausschuss

„Die Plastik-Verschmutzung im Meer ist bislang ungebremst. Doch statt die Plastikflut mit konkreten Maßnahmen zu stoppen, verweist die GroKo nur auf die EU-Strategie. Das ist definitiv ungenügend.“

Zur heutigen Anhörung im Umweltausschuss zum Thema Plastikmüll im Meer sagt Imke Byl, umweltpolitische Sprecherin:

„Die Landesregierung lässt die Insel- und Küstenkommunen und den Nationalpark Wattenmeer mit dem Meeresmüll allein. Statt den Kommunen eine finanzielle Mehrbelastung aufzuhalsen, muss die GroKo die Industrie in die Pflicht nehmen: Wir fordern die Einrichtung eines Meeresmüll-Fonds, in dem nach dem Verursacherprinzip Industrie und Handel einzahlen und damit die Strandreinigungen unterstützen.

Die Plastik-Verschmutzung im Meer ist bislang ungebremst. Doch statt die Plastikflut mit konkreten Maßnahmen zu stoppen, verweist die GroKo nur auf die EU-Strategie. Das ist definitiv ungenügend.

Wir wollen Mehrwegsysteme fördern und unnötige Verpackungen abschaffen. In Plastik eingepackte Gurken oder einzeln abgepackte Käsescheiben – diese absurden Auswüchse der Plastikindustrie versteht kein Mensch.“

Hintergrund

Die Anhörung fand auf Antrag der Grünen und der Großen Koalition statt.

Themenspecial der Landtagsfraktion (mit u.a. dem eingebrachten Antrag)

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