Pressemeldung Nr. 92 vom

Weiterer Ausbau von schulischer Sozialarbeit:Heiner Scholing: Unterstützung für Kinder und Lehrer

„Schulen kümmern sich um weit mehr, als nur um die Vermittlung von Lernstoff. Das gilt insbesondere für Schulen mit vielen Kindern, die aus schwierigen sozialen Verhältnissen kommen. Gerade dort ist der verstärkte Ausbau von schulischer Sozialarbeit genau die richtige Antwort auf die täglichen Anforderungen.“

Darum geht’s

Gestern (26. Juli 2017) hat die Niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt verkündet, dass das Land 20 neue Stellen für schulische Sozialarbeit an sogenannten Brennpunktschulen einrichten wird.

Das sagen die Grünen

Heiner Scholing, schulpolitischer Sprecher

„Schulen kümmern sich um weit mehr, als nur um die Vermittlung von Lernstoff. Das gilt insbesondere für Schulen mit vielen Kindern, die aus schwierigen sozialen Verhältnissen kommen. Gerade dort ist der verstärkte Ausbau von schulischer Sozialarbeit genau die richtige Antwort auf die täglichen Anforderungen.“

„Unser Ziel ist, dass alle Kinder eine faire Chance bekommen und nicht von guter Bildung abgehängt werden. Zentrale Aufgabe der Sozialpädagogen wird die Förderung der Zusammenarbeit sein, etwa mit den Familien oder der kommunalen Jugendhilfe – nur so schaffen wir es, den Kindern gerecht zu werden und gleichzeitig die Schulen zu entlasten und Lehrer zu unterstützen.“

„Die Entscheidung von Rot-Grün, schulische Sozialarbeit zur Landesaufgabe zu machen, hat die Tür zum weiteren Ausbau aufgemacht. Darauf haben nicht nur Pädagogen lange gewartet, sondern auch Schulen mit besonderen Problemlagen. Ich freue mich, dass wir so das Engagement der Schulen und Lehrkräfte unterstützen können!“

Zum Hintergrund

Der Ausbau schulischer Sozialarbeit schreitet weiter voran. Der weitere Ausbau ist in der mittelfristigen Finanzplanung abgesichert.

Zum 1. August 2017 tritt der neue Erlass „Soziale Arbeit in schulischer Verantwortung" in Kraft. Bei der Auswahl der ‚sozialen Brennpunkte‘ hat das Niedersächsische Kultusministerium etwa auf statistische Angaben und schulfachliche Bewertungen durch die Landesschulbehörde zurückgegriffen. In dem Auswahlprozess wurden zehn Städte (bzw. Stadtteile) identifiziert, die mit insgesamt 20 neuen Stellen für Sozialpädagoginnen oder Sozialpädagogen unterstützt werden sollen.

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