Statement:Grüne: Studierende müssen entlastet werden

Die Sorgen der Studierenden in Niedersachsen sind berechtigt: Die Kosten für Lebensmittel, Wohnen und Semesterbeiträge steigen und die Herausforderungen in der Hochschulbildung kommen noch hinzu. Es ist erschreckend, dass etwa ein Drittel der Studierenden als armutsgefährdet gilt.

Heute protestieren die Niedersächsischen Studierendenvertretungen am Rande des Wissenschaftsausschusses unter dem Motto «Studierende in Niedersachsen fordern Entlastung: Studieren darf kein Luxus sein!». Dazu sagt Pippa Schneider, Sprecherin für Hochschulen der Grünen Landtagsfraktion:

Die Sorgen der Studierenden in Niedersachsen sind berechtigt: Die Kosten für Lebensmittel, Wohnen und Semesterbeiträge steigen und die Herausforderungen in der Hochschulbildung kommen noch hinzu. Es ist erschreckend, dass etwa ein Drittel der Studierenden als armutsgefährdet gilt. Wir nehmen die Forderung nach mehr Entlastung und Unterstützung sehr ernst.

Auf Bundesebene setzen wir uns für eine weitere BAföG-Reform ein. BAföG muss existenzsichernd sein und damit einen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit leisten. Auf Landesebene haben wir bereits in einem Nachtragshaushalt ein 30 Millionen Euro Hilfsprogramm für die Studierendenwerke aufgesetzt: Hiervon wurden die Beratungsstellen gestärkt, ein kostengünstiges Mittagessen in den Mensen geschaffen und dafür gesorgt, dass die Mieten in den Wohnheimen nicht weiter ansteigen.

Die Forderungen der Studierendenvertretung nehmen wir außerdem mit in den Prozess zur Novelle des Niedersächsischen Hochschulgesetzes, der im nächsten Jahr ansteht. So soll etwa die LandesAStenKonferenz Niedersachsen im Hochschulgesetz verankert werden, was ihr mehr Möglichkeiten zur dringend notwendigen Mitbestimmung gibt. Außerdem wollen wir die Rahmenbedingungen für Studierende sozial gerechter gestalten. Ziel ist es, Bildung für alle zugänglicher zu machen und soziale Ungleichheiten abzubauen.

 

Zurück zum Pressearchiv