GRÜNE kritisieren sang- und klangloses Aus für Popakademie - Perspektiven für die niedersächsische Szene verbaut

Die Landtagsgrünen haben das Aus für die Popakademie in Hannover kritisiert. "Wissenschaftsminister Stratmann verbaut mit seiner Entscheidung die Perspektiven der niedersächsischen Rockpop-Szene", sagte die kulturpolitische Sprecherin der Fraktion Gabriele Heinen-Kljajic am Freitag in Hannover.
Von den Ausbildungsangeboten einer solchen Einrichtung hätten sowohl Profis wie auch Amateure der populären Musik profitieren können. "Auch für die Stärkung der Rock- und Popmusik als Wirtschaftsfaktor hätte die Akademie Impulse gegeben. Wieder wird Niedersachsen von einer Entwicklung abgehängt, die in anderen Bundesländern längst systematisch gefördert wird."
Das von den Grünen initiierte und von allen Landtagsfraktionen unterstützte Projekt hätte den Standort Hannover gestärkt. "Die Akademie wäre in Hannover ideal angesiedelt gewesen und hätte weit in den norddeutschen Raum ausgestrahlt. Sang- und klanglos verschenkt der Wissenschaftsminister kulturelle und wirtschaftliche Chancen."
zm