Statement:Grüne: Gute Arbeitsbedingungen an Hochschulen sichern

Vertreter*innen des Landes Niedersachsen und der Hochschulen im Land haben heute den Hochschulentwicklungsvertrag unterzeichnet. Damit verlängern die Vertragspartner*innen den verlässlichen Rahmen für die Entwicklung der niedersächsischen Hochschullandschaft bis zum 31. Dezember 2029.

Vertreter*innen des Landes Niedersachsen und der Hochschulen im Land haben heute den Hochschulentwicklungsvertrag unterzeichnet. Damit verlängern die Vertragspartner*innen den verlässlichen Rahmen für die Entwicklung der niedersächsischen Hochschullandschaft bis zum 31. Dezember 2029. Dazu sagt Pippa Schneider, Sprecherin für Wissenschaft und Hochschulen der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag:

Der Hochschulentwicklungsvertrag ist ein wichtiger Baustein, um Berufe in der Wissenschaft attraktiver zu machen. Entscheidend hierbei sind eine angemessene Vergütung, planbarere Karrieren und die Entfristung von Arbeitsverhältnissen, wenn Daueraufgaben übernommen werden. Durch die zugesicherten Finanzmittel kann auch der Ausbau der Medizinstudienplätze in Niedersachsen weiter voranschreiten, ebenso gibt es Geld, um unbefristetes Personal in der Lehre zu beschäftigen. Vergessen werden dürfen aber auch nicht die Belange studentisch Beschäftigter; für sie und eine tarifliche Regelung setzen wir Grüne uns weiterhin ein.

Der Hochschulentwicklungsvertrag gibt den Hochschulen auch die Sicherheit, künftige Erhöhungen von Tariflöhnen und Besoldungen stemmen zu können. Außerdem wird verlässlich zugesichert, Gebäude nachhaltig sanieren zu können. So leistet der heute unterzeichnete Vertrag einen wichtigen Beitrag zu mehr Klimaschutz und guten Arbeitsbedingungen an Hochschulen. Und so ist die rot-grüne Handschrift im Hochschulentwicklungsvertrag an vielen Stellen deutlich sichtbar.

Wichtig war uns Grünen, dass an den Hochschulen auch weiterhin der Weg zur Parität beschritten wird. Außerdem ist im Hochschulentwicklungsvertrag gemeinsam vereinbart, dass die Hochschulen die Angehörigen von Berufungskommissionen auf unbewusste Vorurteile (unconscious bias) hin sensibilisieren. Darüber hinaus streben die Vertragspartner*innen an, mehr Bildungsgerechtigkeit zu verwirklichen und deshalb die Langzeitstudiengebühren abzuschaffen.

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