Statement:Grüne: Gleichstellung ist nicht verhandelbar

Gleichberechtigte Teilhabe und gerechte Chancen für alle Geschlechter sind eine Frage unserer Grundrechte. Am Internationalen Frauentag demonstrieren wir deshalb gemeinsam mit Frauen weltweit für echte Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen. Auch in Niedersachsen gibt es noch viel zu tun: Gender Pay Gap, Femizide, Hebammenmangel und unbezahlte Care-Arbeit – Frauen sind in vielen Bereichen der Gesellschaft noch immer benachteiligt

Am morgigen 8. März wird in aller Welt der Internationale Frauentag begangen. Dazu erklärt Tanja Meyer, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag:

„Gleichberechtigte Teilhabe und gerechte Chancen für alle Geschlechter sind eine Frage unserer Grundrechte. Am Internationalen Frauentag demonstrieren wir deshalb gemeinsam mit Frauen weltweit für echte Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen. Auch in Niedersachsen gibt es noch viel zu tun: Gender Pay Gap, Femizide, Hebammenmangel und unbezahlte Care-Arbeit – Frauen sind in vielen Bereichen der Gesellschaft noch immer benachteiligt. Wir Grüne setzen uns dafür ein, dass Gleichstellung als Querschnittsthema endlich in alle Prozesse integriert wird und Frauen Entscheidungen umfassend mitgestalten können. Das gilt auch für die Landesverwaltung. Deswegen wollen wir das Niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz (NGG) modernisieren. Der öffentliche Dienst muss seine Vorbildfunktion bei der Verwendung geschlechtergerechter Sprache sowie bei der paritätischen Besetzung von Gremien und Führungspositionen wahrnehmen. Wir Grüne sind der Ansicht: Gleichstellung ist nicht verhandelbar!

Auch beim Thema Gewaltschutz müssen wir in Niedersachsen vorankommen. Es darf kein Sicherheitsrisiko sein, Frau zu sein. Wir wollen deshalb die Istanbul-Konvention vollständig umsetzen und eine Koordinierungsstelle einrichten, die das Thema „Gewalt gegen Frauen“ ressortübergreifend bearbeitet. Frauen, die Gewalt erfahren haben, brauchen ein flächendeckendes Angebot an Beratungs- und Schutzeinrichtungen.“

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