Pressemeldung Nr. 438 vom

Zusätzliche Studienplätze im doppelten Abi-Jahrgang dringend erforderlich:GRÜNE für „hochschulpolitische Nachbarschaftshilfe“: Angebot aus Kiel „nicht ausschlagen“

Die Landtagsgrünen haben Wissenschaftsministerin Wanka aufgefordert, das Angebot aus Kiel, 1000 Studienplätze nach Niedersachsen zu „verschieben“ nicht auszuschlagen. „Die hochschulpolitische Nachbarschaftshilfe wäre aus niedersächsischer Perspektive vernünftig“, so Gabriele Heinen-Kljajic.

Die Landtagsgrünen haben Wissenschaftsministerin Wanka aufgefordert, das Angebot der Kieler Landesregierung, 1000 Studienplätze nach Niedersachsen zu "verschieben" nicht auszuschlagen. "Die hochschulpolitische Nachbarschaftshilfe wäre aus niedersächsischer Perspektive vernünftig", sagte die wissenschaftspolitische Sprecherin Gabriele Heinen-Kljajic heute (Dienstag) in Hannover. "Für den doppelten Abiturjahrgang und die zusätzlich benötigten Plätze durch die Aussetzung der Wehrpflicht im nächsten Sommer hat das Land Niedersachsen immer noch keine Vorsorge getroffen. Die Landesregierung sei daher "gut beraten", die hälftig durch den Bund finanzierten Hochschulpakt-Plätze nach Niedersachsen zu holen.

Da in den nächsten Jahren mit bis zu 6.000 zusätzlichen StudienanfängerInnen in Niedersachsen zu rechnen sei, müsse die Landesregierung prüfen, ob eventuell auch mehr als 1.000 Hochschulpakt-Plätze übernommen werden könnten, so lange dieses für die Hochschulen praktikabel sei, forderte die Grünen-Politikerin.

Heinen-Kljajic: "Die Aufstockung der Studienplätze darf jedoch nicht auf Kosten der Studienbedingungen erfolgen. Das Land muss bereits im Haushalt 2011 und auch in den Folgejahren für eine ausreichende Gegenfinanzierung sorgen."

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