Pressemeldung Nr. 3304 vom

GRÜNE Frauen kämpfen für den Erhalt der kommunalen Frauenbeauftragten

Die GRÜNEN in Stadt und Landkreis beteiligen sich an der Kampagne der Fraueninitiativen "Gleich ist nicht gleich gleich - Frauenbeauftragte wichtiger denn je". Die Kampagne richtet sich gegen die von...

Die GRÜNEN in Stadt und Landkreis beteiligen sich an der Kampagne der Fraueninitiativen "Gleich ist nicht gleich gleich - Frauenbeauftragte wichtiger denn je". Die Kampagne richtet sich gegen die von der Landesregierung geplante faktische Abschaffung der kommunalen Frauenbeauftragten.
Am Samstag, den 24. Januar 2004, zwischen 11.00 und 13.00 Uhr werden in der Göttinger Fußgängerzone die grünen Fraktionsvorsitzenden Maria Gerl-Plein (Kreistagsfraktion) und Margit Göbel (Stadtratsfraktion), Rahima Valena (Stadtverbandsvorstand und ehemalige Frauenbeauftragte der Universitätsbibliothek) zusammen mit der Frauenbeauftragten des Landkreises Angelika Kruse die Postkartenaktion der Göttinger Fraueninitiativen fortsetzen.
"Die Landes-CDU hat leider immer noch nicht verstanden, dass die Ungleichbehandlung der Geschlechter und die damit verbundene Gewalt an Frauen nach wie vor zum Alltagsgeschehen gehört", kritisieren die grünen Politikerinnen. Wenn die größeren Gemeinden nach den Plänen der CDU nicht mehr gesetzlich verpflichtet werden, Frauenbeauftragte zu bestellen, dann werden die kommunalen Frauenbeauftragten in Niedersachsen dem Sparzwang zum Opfer fallen. Dabei seien die Kommunen der Ort, wo die Probleme der Ungleichbehandlung von Frauen aufbrechen und am deutlichsten zu Tage treten. Die Landes-CDU sei bisher der Öffentlichkeit eine Erklärung dafür schuldig geblieben, was an die Stelle der Frauenbeauftragten treten solle. Offenbar wolle man - ganz im Sinne christdemokratischer Heim-und-Herd-Filosofie - die Gleichstellungspolitik vor Ort komplett abschaffen. Das Schweigen der christdemokratischen Frauen hierzu sei symptomatisch.

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