Pressemeldung Nr. 32 vom

Kultusministerin hat aus Pleite mit dem Lehrerarbeitszeitkonto nichts gelernt:GRÜNE fordern solides Konzept zur Sicherung der Unterrichtsversorgung

Als „Panikreaktion“ hat die schulpolitische Sprecherin der Landtagsgrünen Ina Korter die Anweisung des Kultusministeriums an die Landesschulbehörde bezeichnet, die Anträge auf Verlängerung von Teilzeitarbeit von Lehrkräften vorerst nicht zu bearbeiten.

Als "Panikreaktion" hat die schulpolitische Sprecherin der Landtagsgrünen Ina Korter die Anweisung des Kultusministeriums an die Landesschulbehörde bezeichnet, die Anträge auf Verlängerung von Teilzeitarbeit von Lehrkräften vorerst nicht zu bearbeiten.

Offenbar habe die Kultusministerin noch immer kein Konzept, wie sie die Unterrichtsversorgung im kommenden Jahr sicherstellen will, sagte die Grünen-Politikerin am Donnerstag in Hannover.

"Mit ihrer Kopflosigkeit verunsichert die Ministerin die Lehrerinnen und Lehrer, aber sie löst die Probleme nicht", kritisierte Korter. Durch eine Reduzierung der Teilzeitarbeit werde das Unterrichtsvolumen insgesamt nicht erhöht, sondern nur auf weniger Köpfe verteilt. Zudem sei die Teilzeitquote in den Grundschulen am höchsten, während die größten Probleme, geeignete Fachlehrkräfte zu finden, an den Gymnasien bestünden.

Korter forderte die Landesregierung auf, endlich die benötigten Mittel für die im kommenden Schuljahr fehlenden 1.000 Lehrerstellen bereitzustellen.

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