Pressemeldung Nr. 119 vom

Brandanschlag in Salzhemmendorf:GRÜNE: Entsetzen über rassistische Gewalt im Landkreis Hameln-Pyrmont

„Ich bin erschüttert und entsetzt über die rassistische Gewalt gegen unschuldige Menschen, die gerade vor Krieg und Verfolgung geflohen sind. Wir verurteilen diesen Angriff aufs Allerschärfste und danken den Rettungskräften und der Politik vor Ort für ihre schnelle Hilfe und Solidarität“, so Anja Piel.

Darum geht’s

In der Nacht zu Freitag (28. August) ist in Salzhemmendorf im Landkreis Hameln-Pyrmont ein Brandanschlag auf eine von Flüchtlingen bewohntes Haus verübt worden. Laut Polizei warfen Unbekannte einen Molotow-Cocktail durch ein geschlossenes Fenster einer Wohnung.

Das sagen die Grünen

Anja Piel, Fraktionsvorsitzende

„Ich bin erschüttert und entsetzt über die rassistische Gewalt gegen unschuldige Menschen, die gerade vor Krieg und Verfolgung geflohen sind. Wir verurteilen diesen Angriff aufs Allerschärfste und danken den Rettungskräften und der Politik vor Ort  für ihre schnelle Hilfe und Solidarität.“

„In Niedersachsen ist kein Platz für Rechtsextremismus. Wir werden uns dem Rassismus in Salzhemmendorf wie an jedem anderen Ort entschieden entgegen stellen, so wie es täglich bereits viele in Salzhemmendorf und tausende Niedersachsen tun, die sich für Flüchtlinge und eine Willkommenskultur einsetzen.“

Zum Hintergrund

Laut Antwort der Landesregierung auf die GRÜNEN-Anfrage „Proteste gegen und Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte in Niedersachsen“ wurden im Zeitraum 01.01.2003 bis 10.10.2014 zwölf strafrechtlich relevante Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte in Niedersachsen registriert. Die Tat von Salzhemmendorf ist der dritte Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Niedersachsen seit 2003 – der erste auf eine bewohnte Unterkunft.

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