Pressemeldung Nr. 113 vom

Nifbe-Regionalstellen bleiben erhalten:Grüne: Einigung für moderne Strukturen in der frühkindlichen Bildung

„In der Anhörung des Wissenschaftsausschuss hat niemand bestritten, dass die Struktur des nifbe effizienter werden muss und daher Reformbedarf besteht. Wir begrüßen, dass nun auch die Opposition endlich den Reformbedarf anerkennt“, so Ottmar von Holtz.

Darum geht’s

Heute hat der Wissenschaftsausschuss in einer Sondersitzung erneut über die Zukunft des Niedersächsischen Instituts für Frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) beraten. Die Landesregierung hat über ihre vorangegangenen Einigung mit dem nifbe informiert. Die Fraktionen von SPD und Grünen haben einen Änderungsvorschlag vorgelegt, welcher der Experten-Empfehlung folgt, Änderungen an der komplizierten Organisationsstruktur vorzunehmen.

Das sagen die Grünen

Ottmar von Holtz, wissenschaftspolitischer Sprecher

„Die Regionalstellen des nifbe bleiben erhalten. Jetzt ist es Aufgabe des nifbe als Arbeitgeber, die Details zu klären. Dies liegt nicht in der Verantwortung der Landesregierung.“

„In der Anhörung des Wissenschaftsausschuss hat niemand bestritten, dass die Struktur des nifbe effizienter werden muss und daher Reformbedarf besteht. Wir begrüßen, dass nun auch die Opposition endlich den Reformbedarf anerkennt.“

Volker Bajus, MdL aus Osnabrück und Mitglied des Wissenschaftsausschuss 

„Ich freue mich, dass das Institut in Osnabrück wie auch die Regionalstellen in veränderter Struktur erhalten bleiben.“

„Die Förderung unserer Kinder ist eine zentrale Aufgabe. Deshalb ist es richtig, die Forschung zukünftig genauso wie den Transfer landesweit aufzustellen und gleichzeitig das nifbe am Standort Osnabrück weiterzuentwickeln.“

Zum Hintergrund

Seit 2008 wird am nifbe wichtige Forschungsarbeit zum Thema frühkindliche Bildung und Entwicklung geleistet. Dabei ist das nifbe auch als Vermittler in die Praxis tätig. Erheblichen Optimierungsbedarf stellt unter anderem der Landesrechnungshof fest. Dieser fordert eine stärkere Ziel- und Erfolgsorientierung und bemängelt Doppelstrukturen. Auch die Ergebnisse der aktuellen Überprüfung durch die Wissenschaftliche Kommission erzeugen Handlungsdruck. Die Kommission bemängelt den hohen organisatorischen Aufwand für die Kommunikation und Koordination und kritisiert die komplizierte Organisationsstruktur.

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