Statement zur Unterrichtsvorsorgung:Grüne: Der Weg der tausend Schritte ist der richtige
Die Unterrichtsversorgung in Niedersachsen kann trotz der steigenden Zahl von Schüler*innen und trotz Investitionen in die Unterrichtsqualität stabil gehalten werden. Das gelingt auch deswegen, weil mehr Lehrkräfte für die Arbeit an Niedersachsens Schulen gewonnen werden konnten.
Die Unterrichtsversorgung in Niedersachsen kann trotz der steigenden Zahl von Schüler*innen und trotz Investitionen in die Unterrichtsqualität stabil gehalten werden. Das gelingt auch deswegen, weil mehr Lehrkräfte für die Arbeit an Niedersachsens Schulen gewonnen werden konnten. Dazu sagen Pascal Mennen, Sprecher für Schulpolitik, und Lena Nzume, Sprecherin für Bildungspolitik der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag:
Pascal Mennen, schulpolitischer Sprecher:
Eigentlich wäre zu erwarten gewesen, dass sich zahlreiche Maßnahmen zur Qualitätssteigerung und die zunehmende Zahl von Schüler*innen negativ auf die Unterrichtsversorgung auswirken würden. Dass die Werte stabil geblieben sind, ist das Verdienst der erfolgreichen Arbeit von Kultusministerin Hamburg. Ihr Ziel war und ist es, die Versorgung weiter zu verbessern.
Die hohe Zahl von neu eingestellten Lehrkräften und nicht lehrendem Personal beweist, dass es möglich ist, die neu geschaffenen 2460 Lehrkräftestellen in diesem Schuljahr zu besetzen. Wir haben bereits Grundschulleitungen entlastet, Informatik als Pflichtfach etabliert und zusätzliche Stunden für die sogenannte sichere Basis in den Grundschulen eingeführt. Ziel der rot-grünen Landesregierung bleibt es, die Qualität an den Schulen weiter zu steigern und die Lehrkräfte zu entlasten. Die Rückmeldungen aus den Schulen bestätigen uns darin, diesen Weg konsequent weiterzugehen. Der Weg der tausend Schritte ist der richtige.
Lena Nzume, bildungspolitische Sprecherin:
Neben der gezielten Einstellung von Lehrkräften baut die Landesregierung kontinuierlich die Arbeit multiprofessioneller Teams aus. Der Einsatz nicht-lehrender Kräfte ist an allgemeinbildenden Schulen seit 2019 um mehr als 3300 Beschäftigte gewachsen. Erfreulich ist vor allem, dass Mitarbeitende aus dem Corona-Aktionsprogramm „Startklar in die Zukunft“, das zum 31. Dezember 2024 ausgelaufen ist, dauerhaft übernommen werden konnten. Viele Personen, deren Arbeit so wichtig ist, haben eine Anschlussbeschäftigung in den Schulen erhalten.
Im Bereich der berufsbildenden Schulen konnte erneut sichergestellt werden, dass mehr Einstellungen als Pensionierungen erfolgten. Auch hier bleibt trotz der steigenden Zahl von Schüler*innen die Unterrichtsversorgung stabil. Angesichts der vielen Herausforderungen ist dies eine sehr gute Nachricht.