Pressemeldung Nr. 311 vom

Parlamentarische Initiative soll über unterschiedliche Rahmenbedingungen an Schulen Auskunft geben:GRÜNE bezweifeln Vergleichbarkeit beim Zentralabitur

Angesichts der äußerst unterschiedlichen Zusammensetzung der Schülerschaft und der Unterrichts- und Fachlehrerversorgung hätten die gymnasialen Oberstufen mit sehr verschiedenen Rahmenbedingungen zu arbeiten, so Ina Korter.

Die Landtagsgrünen haben Zweifel an der Vergleichbarkeit und Aussagekraft des Rankings der rund 350 gymnasialen Oberstufen und Abendgymnasien in Niedersachsen. Mit einer Landtagsanfrage will die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ina Korter die Erfolgsmeldungen des Kultusministeriums von Anfang November "genauer unter die Lupe nehmen". Angesichts der äußerst unterschiedlichen Zusammensetzung der Schülerschaft und der Unterrichts- und Fachlehrerversorgung hätten die gymnasialen Oberstufen mit sehr verschiedenen Rahmenbedingungen zu arbeiten, sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ina Korter am Mittwoch (heute) in Hannover. Vor diesem Hintergrund müsse man mit öffentlichen Rankings sehr vorsichtig umgehen. "Entscheidend ist, wer die meisten Schülerinnen und Schüler zu einem guten Abitur führt und nicht, wer die beste Durchschnittsnote erzielt, möglicherweise aber zuvor viele Schülerinnen und Schüler abgeschult hat", so die grüne Schulexpertin.

Mit ihrer parlamentarischen Initiative erkundigt sich Korter deshalb bei der Landesregierung nach den unterschiedlichen Rahmenbedingungen, die den Abi-Durchschnittsnoten zu Grunde liegen, und nach den zahlreichen Pannen beim niedersächsischen Zentralabitur.

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