Statement:Grüne: Auch ohne Atomkraft ist die Stromversorgung gewährleistet

Das Kapitel Atomkraft in Deutschland endet, und das ist gut so. Auch wenn in diesen Tagen Märchen von Versorgungslücken und Energieengpässen herumgeistern, bleibt der Ausstieg aus der Atomenergie eine richtige Entscheidung. In ihrem Bericht zur Stromversorgungssicherheit hat die Bundesnetzagentur kürzlich klargestellt, dass wir trotz Atomausstiegs und deutschlandweit vorgezogenen Kohleausstiegs bis 2030 nicht auf eine Stromversorgungslücke zusteuern.

Am kommenden Samstag steigt Deutschland endgültig aus der Atomkraft aus, die letzten verbliebenen drei Atomkraftwerke gehen vom Netz. Dazu sagt Marie Kollenrott, energiepolitische Sprecherin der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag:

Das Kapitel Atomkraft in Deutschland endet, und das ist gut so. Auch wenn in diesen Tagen Märchen von Versorgungslücken und Energieengpässen herumgeistern, bleibt der Ausstieg aus der Atomenergie eine richtige Entscheidung. In ihrem Bericht zur Stromversorgungssicherheit hat die Bundesnetzagentur kürzlich klargestellt, dass wir trotz Atomausstiegs und deutschlandweit vorgezogenen Kohleausstiegs bis 2030 nicht auf eine Stromversorgungslücke zusteuern. Der Anteil an der Stromerzeugung, den die verbliebenen drei Atommeiler beigetragen haben, war und ist verschwindend gering. Mit einem Anteil des Atomstroms von sechs Prozent und nur einem Prozent beim Energieverbrauch haben Atomkraftwerke keine große Bedeutung mehr für die Energieversorgung im Land. Atomstrom „verstopft“ im schlimmsten Fall die Netze und verhindert so die volle Nutzung und Entfaltung von Wind- und Solarenergie. Für uns Grüne ist daher klar: Die Zukunft ist weder fossil, noch atomar, sie ist erneuerbar!

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