Statement:Eva Viehoff zu Digitalisierungsprofessuren

„Wissenschaftsminister Thümler hat es versäumt die notwendigen Mittel für die Digitalisierungsprofessuren im Landeshaushalt zu verankern und betreibt mit der heute vorgestellten Ausschreibung nun Flickschusterei.“

Zur heutigen Pressekonferenz des MWK zu Digitalisierungsprofessuren sagt Eva Viehoff, hochschul- und wissenschaftspolitische Sprecherin:

„Wissenschaftsminister Thümler hat es versäumt die notwendigen Mittel für die Digitalisierungsprofessuren im Landeshaushalt zu verankern und betreibt mit der heute vorgestellten Ausschreibung nun Flickschusterei. Es gehört zum Handwerkszeug eines Wissenschaftsministers zu wissen, dass bei der Einrichtung einer Professur nicht nur das Gehalt des/der Professor*in abgesichert sein muss, sondern das auch ausreichend Mittel für wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und die erforderliche Infrastruktur dauerhaft zur Verfügung gestellt werden müssen. Gerade in einem so wichtigen Zukunftsfeld wie der Digitalisierung ist dies mit Blick auf die internationale Konkurrenz zwingend notwendig. Die nun in der Ausschreibung vorgesehenen Mittel aus dem Niedersächsischen Vorab der Volkswagen Stiftung sind allerdings zeitlich begrenzt und daher nur wenig hilfreich um die notwendige Attraktivität der Professuren zu gewährleisten.

Hier rächen sich die vollmundigen Versprechungen des Ministers und dass er sich hinsichtlich der Professuren nicht beim Finanzminister durchsetzen konnte. Gerettet haben ihn die Fraktionen der großen Koalition, die die viel zu gering angesetzten Personalkosten der Professuren ihm Rahmen der politischen Liste abgespeist haben.“

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