Erklärung des Fraktionsvorsitzenden im Niedersächsischen Landtag Stefan Wenzel zu den Katastrophen in Japan:

Unsere Gedanken sind in diesen Stunden bei den Menschen in Japan, die von einer beispiellosen Katastrophe getroffen wurden. Die letzten Meldungen sind entsetzlich; trotzdem hoffen wir, dass eine weitere Steigerung der Dramatik noch verhindert werden kann.

Unsere Gedanken sind in diesen Stunden bei den Menschen in Japan, die von einer beispiellosen Katastrophe getroffen wurden. Die letzten Meldungen sind entsetzlich; trotzdem hoffen wir, dass eine weitere Steigerung der Dramatik noch verhindert werden kann.

Heute Morgen, Samstag, den 12.3.2011, waren offenbar fünf Atomkraftwerke an den Standorten Fukushima I und II im Notstand ohne Kühlung. Am Vormittag kam es in einem AKW des Standorts Fukushima I zu einer Explosion die die Reaktorkuppel zerstörte. Das ist der schwerste anzunehmende Unfall, der das gesamte radioaktive Inventar freisetzen kann. Bestätigt wurde zunächst eine beginnende Kernschmelze, die zu Temperaturen von bis zu 2000 Grad führen kann und große Mengen Radioaktivität freisetzen kann. Mittags wurde die Bestätigung einer Kernschmelze wieder in Frage gestellt. Sicher ist aber offenbar, dass radioaktives Cäsium und Jod freigesetzt wurde.

Atomkraftwerke galten bislang als erdbebensicher. Noch gestern (11.03.2011) hatte die World Nuclear Association einen solchen Unfall ausgeschlossen.

Wir haben noch gestern Abend den Staatssekretär im Niedersächsischen Umweltministerium um aktuelle Informationen gebeten, die dem Ministerium im Rahmen seiner Funktion als Reaktorsicherheitsbehörde vorliegen. Bislang gibt es noch keine Antwort.

Wir werden an dieser Stelle über die weitere Entwicklung berichten und zusaetzlich aktuelle Informationen unter dem Twitteraccount http://twitter.com/#!/AssePUAInfo zur Verfügung stellen.

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