Pressemeldung Nr. 158 vom

Online-Petition unterzeichnen:Erhöhung der Haftpflichtprämien für Hebammen wirkt wie Berufsverbot

Die Landtagsgrünen sehen durch die drastische Anhebung der Haftpflichtprämien für Hebammen die flächendeckende und wohnortnahe Versorgung Schwangerer in Niedersachsen „in Gefahr“.

Die Landtagsgrünen sehen durch die drastische Anhebung der Haftpflichtprämien für Hebammen die flächendeckende und wohnortnahe Versorgung Schwangerer in Niedersachsen "in Gefahr".

Es sei zu befürchten, dass sich immer mehr Geburtshelferinnen zurückziehen und der Beruf der Hebamme wirtschaftlich völlig unattraktiv wird, sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ursula Helmhold

heute (Mittwoch) in Hannover. "Damit wird faktisch das Recht der Frauen auf eine freie Wahl des Geburtsorts beschnitten, denn Hausgeburten oder Beleggeburten in einer Klinik oder einem Geburtshaus werden angesichts solcher Rahmenbedingungen kaum noch möglich sein". Für die Hebammen käme die Erhöhung der vorgeschriebenen Haftpflicht um mehr als 50 Prozent einem Berufsverbot gleich.

Mit einer Kleinen Anfrage will die Grünen-Politikerin geklärt wissen, wie die Landesregierung auch nach dem 1. Juli sicherstellen wird, dass sich die Situation sowohl für die Schwangeren als auch für die sie betreuenden Hebammen nicht verschlechtert.

Helmhold wirbt dafür, die vom Deutschen Hebammenverband e.V. initiierte Online-Petition  zur Verbesserung der Situation der Hebammen zu unterzeichnen.

Die Petition finden Sie unter epetitionen.bundestag.de/index.php

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