Pressemeldung Nr. 36 vom

Endlagerung:Eine überfällige Entscheidung!

„Das sind gute Nachrichten für Niedersachsen und natürlich besonders für alle rund um den Standort Würgassen. Diesen Erfolg dürfen sich insbesondere die Umweltverbände und Bürgerinitiativen auf die Fahnen schreiben!“ 

Mit großer Erleichterung hat der niedersächsische Landtag heute Entscheidung von Bundesumweltministerin Steffi Lemke aufgenommen, auf den Bau eines Bereitstellungslagers für schwach- und mittelradioaktive Abfälle am Standort Würgassen zu verzichten.

Die Sprecherin für Atompolitik Britta Kellermann: 

„Das sind gute Nachrichten für Niedersachsen und natürlich besonders für alle rund um den Standort Würgassen. Diesen Erfolg dürfen sich insbesondere die Umweltverbände und Bürgerinitiativen auf die Fahnen schreiben!“ 

Angesichts hoher rechtlicher und finanzieller Risiken wurde diese Fehlentscheidung der Vorgängerregierung in Berlin nun endgültig aufgegeben. Der Standort Würgassen im Überschwemmungsgebiet der Weser – 300 Meter entfernt von der Wohnbebauung in Niedersachsen und NRW und mit miserabler Verkehrsanbindung – war und ist ungeeignet für ein Atommülllager mit großen Mengen schwach- und mittelradioaktiven Abfällen.

Und die grüne Landtagsabgeordnete Britta Kellermann stellt klar:

„Das ist die richtige Entscheidung in einer insgesamt verfahrenen Situation was die Endlagerung der Hinterlassenschaften aus dem Atomzeitalters betrifft.“

An die CDU und AFD richtet sie deutliche Worte: 

„Es ist ihre Sache, wenn sie permanent fordern die AKW´s wieder hochzufahren, aber dazu gehört auch endlich mal Verantwortung zu übernehmen für die Endlagerung und diese nicht denen zu überlassen, die die Atomenergie nie gewollt haben. Am Ende wollen sie den Atommüll nämlich auch nicht in ihren Wahlkreisen haben."

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