Statement:Detlev Schulz-Hendel zur Start-up-Initiative des Wirtschaftsministeriums

Nun hat endlich auch der Wirtschaftsminister erkannt, dass in Niedersachsen immer weniger Start-up-Unternehmen gegründet werden. Und dennoch bleibt die Initiative deutlich hinter dem zurück, was die Gründer*innen Szene in Niedersachsen braucht.

Zur Start-up-Initiative des Wirtschaftsministeriums sagt Detlev Schulz-Hendel, wirtschaftspolitischer Sprecher:

Nun hat endlich auch der Wirtschaftsminister erkannt, dass in Niedersachsen immer weniger Start-up-Unternehmen gegründet werden. Und dennoch bleibt die Initiative deutlich hinter dem zurück, was die Gründer*innen Szene in Niedersachsen braucht. Ohne eine stärkere Vernetzung der Beratungsagenturen in Niedersachsen und ohne einen deutlichen Bürokratieabbau bei den Förderanträgen, wird diese Initiative ein wohlgemeintes Versprechen ohne große Effekte bleiben.

Ebenso blendet die Initiative des Ministeriums leider auch die Förderung von besonders nachhaltigen Start-ups und eine gezielte Förderung von Frauen völlig aus. Nachhaltiger Konsum sowie ökologisch und sozial vertretbare Produktion sind längst nicht mehr romantische Vorstellungen einer grün geprägten Jugendkultur. Gerade diese Start-ups brauchen die besondere Unterstützung, wie zinsfreie Mikrostarterkredite, eine stärkere Vernetzung zwischen Hochschulen und Coworking-Angeboten, die den Gründer*innen mit geringen Büromieten den Start oft erst ermöglichen. Wir fordern deshalb auch einen Preis für besonders faire und ökologische Innovationen, damit diese auch öffentlich stärker in den Fokus rücken. Das Konzept des Wirtschaftsministeriums dagegen ist kein Startschuss für mehr Start-ups.“

 

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