Pressemeldung Nr. 286 vom

Wenzel: „Neue Schutzzäune sind Gift für deutsche Autobauer“:Autoindustrie fährt mit der FDP in die Sackgasse

Mit den Empfehlungen von FDP-Chef Rösler würde die deutsche Autoindustrie in die Sackgasse fahren, so Stefan Wenzel. Jetzt seien nicht neue Schutzzäune gefragt, sondern eine konsequente Neuausrichtung der Modellpolitik auf energiesparende Autos.

Mit den Empfehlungen von FDP-Chef Rösler würde die deutsche Autoindustrie in die Sackgasse fahren, sagte der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Landtag, Stefan Wenzel. Jetzt seien nicht neue Schutzzäune gefragt, sondern eine konsequente Neuausrichtung der Modellpolitik auf energiesparende Autos. Die Grenzwerte von 120g CO2/km bis 2012, die auch der Umweltausschuss des EU-Parlaments gefordert hatte, seien technisch machbar. Zudem orientierten sie sich an der Selbstverpflichtung der Automobilindustrie von 1996.

Besorgniserregend sei, dass VW auf der Autoumweltliste nur den siebten Platz erreiche. Wenzel: "Den ersten Platz der Autoumweltliste wird man aber nicht erreichen, wenn man jetzt wieder die Handbremse anzieht." Den deutschen Autobauern drohe vielmehr Ungemach aus China und Kalifornien, wo längst viel schärfere Grenzwerte diskutiert würden. Deshalb dürfe Europa hier nicht auf dem Seitenstreifen fahren, sagte Wenzel

Wenzel bezichtigte die FDP der "umweltpolitischen Geisterfahrerei". So wie die FDP agiere, könne man weder dem Klimawandel begegnen, noch die Arbeitsplätze in der deutschen Autoindustrie sichern.

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