Landesdelegiertenkonferenz am 13.10.2012 in Stade:Auszug aus der Rede von Stefan Wenzel (Spitzenkandidat von Bündnis 90/Die Grünen für die Landtagswahl am 20. Januar 2013)

Die Politik der schwarz-gelben Koalition zeugt von einer großen Ignoranz für den Zustand unserer Erde, unserer Umwelt und unserer Natur. Sie zeugt von großer Ignoranz für das was eine Gesellschaft zusammenhält.

Die Politik der schwarz-gelben Koalition zeugt von einer großen Ignoranz für den Zustand unserer Erde, unserer Umwelt und unserer Natur. Sie zeugt von großer Ignoranz für das was eine Gesellschaft zusammenhält. Sie zeugt von einer großen Nähe zu den Konzernen, die sich nur um ihren Profit kümmern und ihre Interessen auch mit unlauteren Mitteln durchsetzen.

Liebe Freundinnen und Freunde,
wir können das besser und wir wollen das besser machen und wir müssen das besser machen.
Wir müssen die Weichen stellen, und unsere Kinder müssen das Handwerkszeug bekommen, um eine bessere Welt zu gestalten, um die Energiewende zu vollenden  und den Klimawandel zu bremsen.
Dafür brauchen wir die besten Schulen und Hochschulen die es weit und breit gibt.
Es muss aufhören, dass Kindern schon früh ihr Selbstbewusstsein genommen wird.
Es muss aufhören mit der frühen Spaltung und Zementierung der Bildungswege.
Wir brauchen Schulen, die die Kreativität wecken und das Selbstvertrauen stärken.
Wir brauchen eine Lehrerfort- und ausbildung, die die Grenzen zwischen den Schulen überwindet,
wir brauchen einen Aufbruch an den Schulen, der die alten Blockaden überwindet.

Und liebe Freundinnen und Freunde,

wir müssen die Energiewende – ein Schlüsselprojekt für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen - vorantreiben. Seit 100 Jahren beherrschen die Ölkonzerne die Energiepolitik. Seit 40 Jahren tobt der Konflikt mit den Atomkonzernen. Jetzt haben wir die Chance beides zu überwinden. Und die Kraft für diesen Wandel wird nicht von den Gipfeln kommen, sondern von der Basis, aus den Gemeinden, Städten, Regionen und den Ländern. Der Preis für Windstrom, Solarstrom und Solarwärme sinkt. Und es wird nur noch 5, 10 oder vielleicht 15 Jahre dauern, bis erneuerbare Energie in allen Bereichen kostengünstiger sein wird als die fossile Energie. Das ist der Punkt auf den es ankommt. Wenn das gelingt, kippt das Geschäftsmodell der Öl- und Stromkonzerne und das ist der Kern des Konflikts, den wir in diesen Tagen erleben. Das ist die Entwicklung, die wir mit einem Umbau der Wirtschaftsförderung, mit einer Energieeffizienz- und Klimaschutzagentur, mit der Energiewende vorantreiben wollen. Das ist ein Punkt um den es geht am 20. Januar 2013 in Niedersachsen. Es geht darum, ob das Alte so weitermachen darf, oder ob die neue Energie gewinnt und zugleich ein Signal für Berlin setzt.

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