Pressemeldung Nr. 262 vom

Alternativen zur beabsichtigten Flutung prüfen:Atommülllager Asse 2 nach Atomrecht stilllegen

„Nur ein atomrechtliches Verfahren kann Rechtssicherheit schaffen“, sagte die umweltpolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion Sylvia Kotting-Uhl in einem Fachgespräch der Grünen-Bundestagsfraktion in Hannover.

Die Schließung des Atommülllagers Asse 2 nach dem Atomrecht ist nach Ansicht der Grünen die einzige Möglichkeit, Alternativen zur beabsichtigten Flutung zu prüfen. "Nur ein atomrechtliches Verfahren kann Rechtssicherheit schaffen", sagte die umweltpolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion Sylvia Kotting-Uhl am Dienstag (heute) in einem Fachgespräch der Grünen-Bundestagsfraktion in Hannover. Die Anforderungen an dieses marode Lager könnten nicht nach dem weniger anspruchsvollen Bergrecht definiert werden.

[link id="200626"]PK Asse: Stefan Wenzel und Sylvia Kotting-Uhl

"Die Zustände im Lager Asse 2 sind besorgniserregend. Es besteht die Gefahr, dass radioaktiv verseuchte Salzlösung in das Grundwasser eindringt", sagte der Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Stefan Wenzel.

Die Grube tauge ganz offensichtlich nicht als Endlager. Die beiden Grünen-Politiker halten es daher für unverantwortlich, wenn jetzt Fakten geschaffen würden, die eine Rückholung des Atommülls für alle Zukunft ausschließen. Der von den beteiligten Ministerien nunmehr aufgebaute Zeitdruck solle offensichtlich die Prüfung von Alternativen verhindern.

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