Pressemeldung Nr. 130 vom

Klärung von Herkunft und Zusammensetzung der Einlagerungen steht an erster Stelle:GRÜNE begrüßen SPD-Beschluss zum Asse-Untersuchungsausschuss

Die Landtagsgrünen haben den unterstützenden Beschluss der SPD-Landtagsfraktion zur Einsetzung eines Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Asse begrüßt.

Die Landtagsgrünen haben den unterstützenden Beschluss der SPD-Landtagsfraktion zur Einsetzung eines Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Asse begrüßt. Jetzt stehe die Klärung von Herkunft und Zusammensetzung der radioaktiven und chemisch-toxischen Stoffe im Atommülllager an erster Stelle, sagte der Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Stefan Wenzel am Dienstag (heute) in Hannover. "Es muss endlich Gewissheit herrschen, damit über die Langzeitsicherheit verschiedener Optionen zur Sanierung der Asse entschieden werden kann", sagte der Grünen-Politiker. Der PUA müsse aber insbesondere auch klären, wie ein "Netzwerk von Wissenschaft, Atomwirtschaft und Politik jahrelang eine Atommüllkippe im rechtsfreien Raum betreiben konnte".

Wenzel: "Die Parlamente in Hannover und in Bonn und Berlin sind in der Vergangenheit systematisch hinters Licht geführt worden!"

Heute sei klar, dass die Asse der Prototyp für Gorleben war. Deshalb müsse man die Genese dieser Entscheidungen und das Versagen der wissenschaftlichen Einrichtungen aufarbeiten.

Wenzel kündigte an, dass der bereits im Herbst letzten Jahres von seiner Fraktion vorlegte PUA-Antrag zügig überarbeitet und in den nächsten Tagen den Fraktionen des Landtages als Beschlussantrag vorgelegt werde.

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