Fachgespräch :Wozu erinnern? Die Erinnerungskultur, der Rechtsextremismus und die Krise der Demokratie
Wie können Gedenkstätten, Politik und Zivilgesellschaft gemeinsam die kritische Auseinandersetzung mit Geschichtsklitterung, menschenverachtender Politik und der Krise der Demokratie führen? Wie kann dabei die Erinnerung an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt besser als bisher in die Erinnerungskultur integriert werden? Wie können Formen eines lebendigen, kritischen und pluralistischen Erinnerns gestärkt werden, um einer antidemokratischen Menschenfeindlichkeit aktiv entgegen zu treten und zur Demokratiebildung beizutragen? Diese und weitere Fragen werden die Landtagsabgeordneten Lena Nzume und Stefan Politze gemeinsame mit Ihnen und Fachexpert*innen erläutern.
Die Erinnerungskultur ist ein zentraler Baustein im gesellschaftlichen Kampf gegen den Rechtsextremismus und gegen jeden Versuch rechter Parteien, die Demokratie auszuhöhlen. Auch Anfeindungen der Demokratie sind als Bestandteil unserer Demokratiegeschichte zu begreifen. Eine Auseinandersetzung damit sensibilisiert zugleich für die aktuellen Gefährdungen. Eine kritische Erinnerungskultur kämpft dagegen, die Erinnerung an menschenverachtende, insbesondere nationalsozialistische Verbrechen zu relativieren oder in Frage zu stellen. Wie können Gedenkstätten, Politik und Zivilgesellschaft gemeinsam die kritische Auseinandersetzung mit Geschichtsklitterung, menschenverachtender Politik und der Krise der Demokratie führen? Wie kann dabei die Erinnerung an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt besser als bisher in die Erinnerungskultur integriert werden? Wie können Formen eines lebendigen, kritischen und pluralistischen Erinnerns gestärkt werden, um einer antidemokratischen Menschenfeindlichkeit aktiv entgegen zu treten und zur Demokratiebildung beizutragen? Diese und weitere Fragen werden die Landtagsabgeordneten Lena Nzume und Stefan Politze gemeinsame mit Ihnen und Fachexpert*innen erläutern.
Unsere Podiumsgäste:
- Ibrahim Arslan, Überlebender des Anschlages in Mölln
- Claire Schaub-Moore, Jüdische Gemeinde zu Oldenburg
- Prof. Dr. Habbo Knoch, Universität zu Köln
- Hannah Peaceman, Philosophin und Mitherausgebern von „Jalta. Positionen zur jüdischen Gegenwart“ (ln)
- Nico Kerski, QNN
- Diana Thiam
Anmeldung
Wir bitten um Anmeldung, möglichst ausschließlich über unser Anmeldeformular unter www.gltn.de/erinnerungskultur
Veranstaltungsort:
Forum des Landtags, Am Markte 8/9, 30159 Hannover
Im Anschluss möchten wir uns gerne mit Ihnen bei einem kleinen Imbiss austauschen.