„Dass in diesem Jahr das Schwerpunktthema sexualisierte Gewalt gewählt wurde, ist mutig, überfällig und richtig, wir dürfen die Bekämpfung häuslicher Gewalt insbesondere in Paarbeziehungen nicht der gesellschaftlichen Wahrnehmung entziehen.“
Die Stabilisierung des Hebammenwesens im Koalitionsvertrag ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, gleichwohl brauchen die massiv unterbezahlten Hebammen mehr als nur Lippenbekenntnisse.
„Unstrittig ist, dass Kriminalität im Umfeld von Prostitution mit all ihren menschenrechtswidrigen Ausformungen wie Zwangsprostitution und Menschenhandel bekämpft werden muss. Festzuhalten bleibt jedoch auch, dass Sperrgebietsverordnungen keine ausreichende Schutzwirkung für die betroffenen Frauen darstellen.“
„Die landesweite Anlaufstelle ist ein deutliches Signal, dass die Landesregierung Probleme von sexuellem Fehlverhalten und Belästigung sowie Diskriminierung in Schulen und Tageseinrichtungen erkennt und sehr ernst nimmt“, so Ina Korter.
„Verordnungen und Erlasse als Mittel zur Hilfe für die Prostituierten und zum Jugendschutz zu deklarieren, ist unangebracht. Mit der Forderung nach einer Sperrgebietsverordnung wird nach dem Motto „Aus den Augen, aus dem Sinn!“ gehandelt."
„In der Frauenpolitik haben wir noch harte Arbeit vor uns, wenn wir das Gleichstellungsgebot des Grundgesetzes umsetzen wollen. Ich verweise in diesem Zusammenhang darauf, dass der Anteil von Frauen in niedersächsischen Kreistagen und Stadträten nirgends auch nur annähernd die 50 Prozent erreicht", so Elke Twesten.
Männliche Dominanz in der Politik? Das war gestern. Am Zukunftstag für Mädchen und Jungen war der Landtag zu 100 Prozent weiblich besetzt - zumindest zeitweise. Aus ganz Niedersachsen waren 26 Mädchen zum Zukunftstag angereist, um sich in der grünen Landtagsfraktion als Abgeordnete für einen Tag auf dem politischen Parkett zu versuchen.
Elke Twesten, frauenpolitische Sprecherin der Landtagsgrünen, zur Ablehnung der Einführung einer verbindlichen Quote für mehr Frauen in Aufsichtsräten gestern im Bundestag: „Diese Bundestagsabstimmung ist für alle Frauen in diesem Land eine rabenschwarze Entscheidung."
„Wir brauchen keine Worthülsen, sondern klare Bekenntnisse für einen längst überfälligen parteiübergreifenden Beschluss. Nur eine verbindliche Frauenquote ist die richtige Konsequenz aus dem Scheitern der freiwilligen Zusagen der Wirtschaft“, so Elke Twesten.
Auf einem Messe-Rundgang informieren sich die Elke Twesten (GRÜNE) und Dr. Thela Wernstedt (SPD) vor allem über arbeitsmarktpolitische Themen und Trends: Work-Life-Balance, Beruf und Karriere, flexible Arbeitszeiten, Diversität, Beratung für eine berufsorientierte Lebensplanung