„Es ist schlichtweg ein Armutszeugnis, dass die Verdienstunterschiede in den vergangenen Jahren in Deutschland gleich schlecht geblieben sind. Frauen müssen für gleiche und gleichwertige Arbeit auch das gleiche Geld bekommen.“
Liebe Mädchen, wie in den Vorjahren möchten wir Euch auch in diesem Jahr herzlich zum diesjährigen Zukunftstag in die Grüne Landtagsfraktion am Donnerstag, 27. März 2014, einladen.
„Dass in diesem Jahr das Schwerpunktthema sexualisierte Gewalt gewählt wurde, ist mutig, überfällig und richtig, wir dürfen die Bekämpfung häuslicher Gewalt insbesondere in Paarbeziehungen nicht der gesellschaftlichen Wahrnehmung entziehen.“
Die Stabilisierung des Hebammenwesens im Koalitionsvertrag ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, gleichwohl brauchen die massiv unterbezahlten Hebammen mehr als nur Lippenbekenntnisse.
„Unstrittig ist, dass Kriminalität im Umfeld von Prostitution mit all ihren menschenrechtswidrigen Ausformungen wie Zwangsprostitution und Menschenhandel bekämpft werden muss. Festzuhalten bleibt jedoch auch, dass Sperrgebietsverordnungen keine ausreichende Schutzwirkung für die betroffenen Frauen darstellen.“
„Die landesweite Anlaufstelle ist ein deutliches Signal, dass die Landesregierung Probleme von sexuellem Fehlverhalten und Belästigung sowie Diskriminierung in Schulen und Tageseinrichtungen erkennt und sehr ernst nimmt“, so Ina Korter.
„Verordnungen und Erlasse als Mittel zur Hilfe für die Prostituierten und zum Jugendschutz zu deklarieren, ist unangebracht. Mit der Forderung nach einer Sperrgebietsverordnung wird nach dem Motto „Aus den Augen, aus dem Sinn!“ gehandelt."
„In der Frauenpolitik haben wir noch harte Arbeit vor uns, wenn wir das Gleichstellungsgebot des Grundgesetzes umsetzen wollen. Ich verweise in diesem Zusammenhang darauf, dass der Anteil von Frauen in niedersächsischen Kreistagen und Stadträten nirgends auch nur annähernd die 50 Prozent erreicht", so Elke Twesten.
Männliche Dominanz in der Politik? Das war gestern. Am Zukunftstag für Mädchen und Jungen war der Landtag zu 100 Prozent weiblich besetzt - zumindest zeitweise. Aus ganz Niedersachsen waren 26 Mädchen zum Zukunftstag angereist, um sich in der grünen Landtagsfraktion als Abgeordnete für einen Tag auf dem politischen Parkett zu versuchen.
Elke Twesten, frauenpolitische Sprecherin der Landtagsgrünen, zur Ablehnung der Einführung einer verbindlichen Quote für mehr Frauen in Aufsichtsräten gestern im Bundestag: „Diese Bundestagsabstimmung ist für alle Frauen in diesem Land eine rabenschwarze Entscheidung."