Der Landtag braucht weiblichen Nachwuchs! Am heutigen Zukunftstag konnten 30 Mädchen zwischen 11 und 16 Jahren einen umfangreichen Blick hinter die Kulissen des Grünen Politikbetriebs in Hannover werfen.
„Wir wollen, dass Frauen besser vor Gewalt geschützt werden. Alle nicht einvernehmlichen sexuellen Handlungen müssen vom Gesetz erfasst und verfolgt werden: Nein heißt Nein!“, so Elke Twesten.
"Wir Grüne setzen eine langjährige Forderung der Frauenverbände um und stärken die Gleichstellungsarbeit entscheidend. Zukünftig werden in Niedersachsen 80 Kommunen neu verpflichtet, eine Gleichstellungsbeauftragte hauptberuflich einzustellen und die Gleichstellung konsequent umzusetzen."
„Mehr Frauen tun den Parlamenten gut und das trifft auch auf den Niedersächsischen Landtag zu. Wir müssen uns aber klar machen, dass ein Frauenanteil von knapp 30 Prozent immer noch sehr wenig ist“, so Elke Twesten.
„Schöne Worte allein helfen den Hebammen nicht weiter. Deshalb haben wir mit dem heutigen Antrag eine niedersächsische Bundesratsinitiative angestoßen. Ich freue mich sehr über die breite Unterstützung unseres Antrages im Niedersächsischen Landtag.“
Am Zukunftstag für Mädchen und Jungen haben 32 Mädchen aus Niedersachsen zwi-schen zehn und 16 Jahren die grüne Fraktion besucht. Sie hatten Gelegenheit eine echte Debatte im Landtag zu den Binnenwasserstraßen in Niedersachsen zu verfolgen und sind anschließend selbst in die Rolle einer Politikerin geschlüpft.
„Es ist schlichtweg ein Armutszeugnis, dass die Verdienstunterschiede in den vergangenen Jahren in Deutschland gleich schlecht geblieben sind. Frauen müssen für gleiche und gleichwertige Arbeit auch das gleiche Geld bekommen.“
Liebe Mädchen, wie in den Vorjahren möchten wir Euch auch in diesem Jahr herzlich zum diesjährigen Zukunftstag in die Grüne Landtagsfraktion am Donnerstag, 27. März 2014, einladen.
„Dass in diesem Jahr das Schwerpunktthema sexualisierte Gewalt gewählt wurde, ist mutig, überfällig und richtig, wir dürfen die Bekämpfung häuslicher Gewalt insbesondere in Paarbeziehungen nicht der gesellschaftlichen Wahrnehmung entziehen.“
Die Stabilisierung des Hebammenwesens im Koalitionsvertrag ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, gleichwohl brauchen die massiv unterbezahlten Hebammen mehr als nur Lippenbekenntnisse.