Pressemeldung Nr. 5548 vom

Zukunft der Parteienforschung in Göttingen und Osnabrück - Wenzel fordert Aufklärung über die Hintergründe der Entscheidung

Aufklärung über die Hintergründe der Entscheidungen zur Zukunft der Parteienforschung an den Universitäten Göttingen und Osnabrück verlangen die Landtagsgrünen. "Die Spekulationen um mögliche Einfluss...

Aufklärung über die Hintergründe der Entscheidungen zur Zukunft der Parteienforschung an den Universitäten Göttingen und Osnabrück verlangen die Landtagsgrünen. "Die Spekulationen um mögliche Einflussnahmen von Ministerpräsident Wulff schießen ins Kraut", sagte der Göttinger Abgeordnete und Fraktionsvorsitzende Stefan Wenzel. Die Grünen haben heute eine mündliche Anfrage in den Landtag eingebracht, um die Hintergründe möglicher Standortentscheidungen zu klären.
Außerdem sei von Interesse, welche konkreten Unterstützungszusagen der Ministerpräsident bislang in Göttingen bzw. in Osnabrück gemacht hat.
Wenzel bezeichnete die Auseinandersetzung um die Zukunft der renommierten Göttinger Parteienforschung als hochgradig "rufschädigend und unangemessen" für den Hochschulstandort. Da trage es auch nicht zur Beruhigung der Lage bei, dass nun bekannt wurde, dass schon ein Nachfolger in den Startlöchern sitzt, der dem Ministerpräsidenten zumindest örtlich nahe stünde.
"Die Landesregierung muss der Öffentlichkeit erklären, warum an der einen Stelle vorhandene und etablierte Kapazitäten abgebaut werden, wenn sie an der anderen Stelle teuer wieder aufgebaut werden sollen", sagte Wenzel. "Hochschuloptimierung habe ich mir anders vorgestellt."

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